Motorradhändler ZTK Erlebniswelt und Zweirad Technik melden Insolvenz an

Geschäftsbetriebe in Schneverdingen und Uelzen
laufen weiter – Arbeitsplätze und Gehälter der rund 40 Mitarbeiter
sind vorerst gesichert – Amtsgericht Celle bestellt Viktor von Websky
und Jens Hamdorf zu vorläufigen Insolvenzverwaltern

Die niedersächsischen Motorradhändler ZTK Erlebniswelt Motorrad
GmbH sowie Zweirad Technik e.K. mit Standorten in Schneverdingen und
Uelzen haben am 15. Januar 2018 beim Amtsgericht Celle
Insolvenzantrag gestellt. Zu vorläufigen Insolvenzverwaltern hat das
Gericht Rechtsanwalt Viktor von Websky vom Hannoveraner Büro der
Kanzlei Reimer Rechtsanwälte und den Hamburger Steuerberater Jens
Hamdorf aus der Kanzlei TREUGANT AG bestellt.

Das Ursprungsunternehmen wurde 1982 von Dieter Könemann als
„Zweirad-Technik Könemann“ gegründet und verkauft heute neue und
gebrauchte Motorräder bekannter Marken wie BMW, Triumph sowie
Import-Motorräder der bekannten Marken. Hinzu kommen der Verkauf von
Ersatzteilen, Zubehör und Kleidung, ein umfangreicher
Werkstattservice sowie der Betrieb eines Bistros. Allein der Standort
Schneverdingen hat eine überdachte Fläche von 5.000 Quadratmetern. In
der deutschen und internationalen Zweiradszene besitzt das
Traditionsunternehmen mit rund 40 Mitarbeitern einen hohen
Bekanntheitsgrad.

ZTK Erlebniswelt und Zweirad Technik werden weiterhin mit
Zweirädern, Ersatzteilen und Zubehör beliefert. Der Geschäftsbetrieb
beider Unternehmen läuft unverändert weiter. Die Gehälter der
Beschäftigten werden bis 31. März 2018 durch das Insolvenzgeld der
Bundesagentur für Arbeit abgesichert.

Die vorläufigen Insolvenzverwalter Viktor von Websky und Jens
Hamdorf haben sich einen ersten Überblick verschafft und der
vollumfänglichen Fortführung der Betriebe zugestimmt. Sie sind
aktuell vor Ort und erstellen zusammen mit der Geschäftsführung eine
wirtschaftliche Bestandsaufnahme. Welche Optionen sich hieraus für
die Sanierung und den Erhalt der Unternehmensgruppe ergeben, lässt
sich derzeit noch nicht sagen. Ebenso können Gründe für die Insolvenz
noch nicht genannt werden.

„Der Insolvenzantrag wird in der internationalen Biker-Szene für
viel Aufsehen sorgen und großes Interesse an einer Fortführung
hervorrufen“, prophezeit von Websky. „Bei mir haben sich bereits
Dutzende Kunden und Lieferanten gemeldet und mir ihre Solidarität
bekundet“, ergänzt Geschäftsführer Dieter Könemann. „Ich baue auf
eine tragfähige Lösung, die den Interessen aller Beteiligten gerecht
wird.“

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