
Der bereits verurteilte Ex-Krankenpfleger Niels H. aus
Niedersachsen ist des Mordes an 99 Patienten angeklagt. Vor dem in
der kommenden Woche startenden Prozess am Landgericht Oldenburg soll
er einen weiteren Mord gestanden haben. „Warum stoppte niemand den
Todespfleger?“ Dieser Frage geht „ZDFzoom“ geht am Mittwoch, 24.
Oktober 2018, 22.45 Uhr, in „Mord im Krankenhaus“ nach.
Der Fall Niels H. ist nach Meinung der Ermittler die größte
Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte. Wieso konnte der
Krankenpfleger so lange ungehindert morden – obwohl auffallend viele
Patienten während seiner Dienstzeit starben, der
Medikamentenverbrauch erhöht war und er sich auffällig verhielt?
Niels H. mordete an zwei Kliniken: in Oldenburg und Delmenhorst.
Heute weiß man: Er provozierte Notfälle, um sich nach erfolgreicher
Wiederbelebung als Retter feiern zu lassen. Er hungerte nach
Anerkennung, suchte den Kick, so gab er es selbst vor Gericht an.
Dass Menschen dabei zu Tode kamen, nahm er in Kauf.
Auch der Großvater von Christian Marbach starb durch eine tödliche
Medikamentendosis, verabreicht von Niels H. Der Patient war nach
einer Darmoperation auf dem Weg der Genesung. „Wir haben dem Klinikum
Delmenhorst unseren Großvater anvertraut, er hätte nicht sterben
müssen. Er hatte nichts Tödliches, um das mal ganz klar zu sagen“, so
der Enkel heute. Er will wissen, warum in der Klinik weggeschaut
wurde.
Im Fall Niels H. werden auch Verantwortliche der Kliniken vor
Gericht erscheinen müssen. Was haben die betroffenen Krankenhäuser
daraus gelernt? Wie können Patiententötungen verhindert werden? Wie
sicher sind die Kliniken heute? „ZDFzoom“ spricht mit Angehörigen,
Experten, Ermittlern und einem ehemaligen Kollegen von Niels H.
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