Die Hamburger Asklepios Kliniken Altona, Barmbek, Harburg, St.
Georg sowie die Asklepios Klinik Lich (Hessen) werden in den nächsten
Monaten mit den modernsten 3-Tesla-Kernspintomographen der Firma
Philips ausgestattet. Die Asklepios Klinik Nord – Heidberg erhält
zudem für den derzeit im Bau befindlichen Kopf-OP ein spezielles
1,5-Tesla-Gerät, das direkt an den OP-Trakt gekoppelt wird und
intraoperative Aufnahmen ermöglichen soll. Aufgrund seiner
Größenordnung mit einer Investitionssumme von rund 17 Millionen Euro
inklusive der notwendigen Baumaßnahmen ist dieser
Modernisierungsschub ein in Europa bislang einmaliges Projekt.
In Hamburg und Eindhoven entwickelte Technologie beschleunigt
Untersuchung um 40 Prozent
Der in Hamburg und Eindhoven entwickelte Kernspintomograph
„Achieva 3.0T TX“ der Firma Philips gilt als High-End-Gerät in der
strahlenfreien Schnittbilddiagnostik. Er nutzt eine neuartige Form
der Magnetresonanz-Bildgebung, die sogenannte „MultiTransmit
Technology“. Sie passt die verwendeten Radiofrequenz(RF)-Signale
individuell an jeden Patienten an, so dass der Radiologe immer die
beste Bildqualität unabhängig vom Körperbau des Patienten erhält.
Zudem wird die Untersuchung um bis zu 40 Prozent beschleunigt.
Die neue Multi-Transmit-Technologie
Bei einer Kernspintomographie wird eine RF-Welle durch den
Patienten gesendet. Durch die individuelle Anatomie der Patienten
verteilt sich diese aber im Köper auf unterschiedliche Weise. So kann
eine inhomogene Wellen-Verteilung im Körper entstehen, die zu
Verschattungen auf den späteren Bildern führen kann. Fachleute
sprechen dabei von sogenannten dielektrischen Effekten.
Mit der Multi-Transmit-Technologie des neuen Philips-Tomographen
werden nun erstmalig mehrere RF-Signale aus variierbaren Richtungen
in verschiedenen Phasenlagen gesendet. Dadurch wird die RF-Welle
gleichmäßig im Gewebe verteilt, Verschattungen werden vollständig
aufgehoben und die Bilder erhalten höchste Homogenität. Bisher war
die Homogenität der Bilder nur durch aufwändige technologische
Entwicklungen auf der Signal-Empfangsseite zu erreichen. Mit der
neuen Technik wird der Patient dagegen optimal „ausgeleuchtet“, um
perfekte Bilder zu erreichen.
Wärmeentwicklung im Gewebe wird vermieden
Die neue Technik vermeidet zudem jede Wärmeentwicklung durch
sogenannte stehende Wellen im Gewebe und lässt daher eine höhere
RF-Signalleistung zu – das beschleunigt die Untersuchung um bis zu 40
Prozent und spart zudem noch Energie. Durch diese neuartige
Technologie festigt der Philips-Konzern seine Position als einer der
Forschungs- und Entwicklungspioniere auf dem Gebiet der
strahlenfreien Magnetresonanz-Tomographie. Der erste Tomograph der
neuen Generation im Großraum Hamburg wird derzeit in der Asklepios
Klinik Barmbek installiert, die weiteren Geräte folgen im kommenden
Jahr.
Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Jens Bonnet
Tel. +49 (0) 40 18 18 -82 66 31
presse@asklepios.com