Mitteldeutsche Zeitung: zu Tarifstreit am Frankfurter Flughafen

Für die erneute Zuspitzung ist in erster Linie der
Flughafen selber verantwortlich. Seine Verhandlungsstrategie Ende
letzter Woche war nicht auf Kompromiss angelegt. Dies ist zu tadeln;
noch viel mehr gilt dies freilich für die überzogenen
Gehaltsforderungen. Einkommenssteigerungen von fünfzig Prozent sind –
auch verteilt auf vier Jahre – realitätsfern. Solche Sprünge würden
den vor Monaten ausgehandelten Vertrag zur Beschäftigungssicherung
auf dem Flughafen gefährden. Ein Prozent der Mitarbeiter torpediert
damit Abkommen, die für die Zukunft von mehreren Tausend Kollegen
enorm wichtig sind.

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