Opel produziert nur in Europa und darf nur in
Europa verkaufen. Der Effekt: Sinkt der Absatz, sinkt die
Auslastung der Werke. Doch bei einer Auslastung von weniger als 90
Prozent läuft ein Autobauer Gefahr, in die Miesen zu rutschen. Opel
lag 2011 unter dieser Schwelle. Deutsche Konkurrenten haben einen
doppelten Vorteil: Den Zugang zu lukrativen Wachstumsmärkten wie
China. Zugleich fahren sie eine flexible Fertigung. Kapazitäten
werden über Landesgrenzen hinweg gesteuert. GM kann davon
lernen. Es wird Opel zwar nicht erlauben, global zu agieren.
GM muss Opel aber endlich in einen globalen Produktionsverbund
integrieren.
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