Mitteldeutsche Zeitung: zu Foodwatch-Studie

Denn Lebensmittelkonzerne bieten sehr zucker- und
fetthaltige Produkte ja nicht deshalb in bunten, extra für Kinder
konzipierten Verpackungen an, weil sie diese Zielgruppe von den
Produkten erst mühsam überzeugen müssten. Sie stecken so viel
Ungesundes in die bunten Joghurtbecher und lustigen
Wurstverpackungen, weil Kinder in der Regel viel lieber Fettes und
Süßes mögen, als Gemüse. Werbeverbote scheinen deshalb nur
sinnvoll, wenn Kunden grob in die Irre geführt werden. Viel
wichtiger indessen ist die Aufklärung der Kinder über gesunde
Ernährung – zu Hause, aber auch – sofern nicht von
Lebensmittelkonzernen gesponsert – in Kitas und Schulen. Mit
Verboten wird man Kinder nicht von Fett und Zucker abbringen.

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Hartmut Augustin
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