„Dass die Gewerkschaften für kräftige Lohnzuwächse
eintreten, ist absolut berechtigt, auch im Öffentlichen Dienst. Dass
die Kommunen finanziell schlecht ausgestattet sind, ist ja nicht
Schuld der Krankenschwestern und Müllmänner. Sondern eine Folge der
falschen Politik der Merkel-Regierung.“ Mit dieser harschen Kritik
hat sich SPD-Chef Sigmar Gabriel in der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Freitag) auf die Seite der Arbeitnehmer und
Angestellten geschlagen. „Im öffentlichen Dienst war die
Reallohnentwicklung in der Vergangenheit noch schlechter als in
vielen anderen Bereichen. Und eins noch, nach dem 8. März: Wir
schreiben das Jahr 2012, nicht 1912 – und heute bekommt eine Frau für
ihre Arbeit im Schnitt 22 Prozent weniger Gehalt als ein Mann. Das
ist eine Riesenschande! Auch da werden wir für Fairness sorgen“, so
der Politiker.
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