Mitteldeutsche Zeitung: Migration Bundesinnenminister Friedrich wird im Bundestags-Innenausschuss zur Islam-Studie Stellung nehmen

Auf Verlangen der SPD-Bundestagsfraktion wird
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Mittwoch in den
Bundestags-Innenausschuss kommen und dort zur umstrittenen
Islam-Studie Rede und Antwort stehen. Das teilte der
Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Bosbach (CDU) der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) mit. Er
betonte allerdings, dass an der Studie und der Form ihrer
Veröffentlichung nichts auszusetzen sei. Sie sei lange vor der
Debatte um das umstrittene Buch von Thilo Sarrazin in Auftrag gegeben
worden und „nicht neu, nicht überraschend und nicht sensationell“.
Der CDU-Politiker stellte überdies klar, dass es nicht das
Bundesinnenministerium gewesen sei, das die Studie an die
„Bild“-Zeitung durchgestochen habe. Insofern habe er „keine Kritik am
Handling zu üben“. Die Arbeit von vier Instituten war am vorigen
Mittwoch bekannt geworden. Dabei hatten anfänglich die
Integrationsunwilligkeit von bis zu einem Viertel der jungen Muslime
in Deutschland und eine entsprechend mahnende Kommentierung
Friedrichs im Fokus der Debatte gestanden.

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