Burg im Jerichower Land ist der Favorit für die
Ausrichtung der nächsten Landesgartenschau 2018. Nach Informationen
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung hat Umweltminister
Hermann Onko Aeikens (CDU) seinen Ministerkollegen Burg bereits in
der vergangenen Woche vorgeschlagen. Zuvor soll eine
Expertenkommission, unter anderem besetzt mit Gartenbauern und
Landschaftsarchitekten, mit sieben von neun Stimmen für Burg votiert
haben. Das Kabinett hat die Entscheidung aber vertagt – auf Druck von
Finanzminister Jens Bullerjahn (CDU). Bullerjahn soll eine genauere
Begründung für die Entscheidung verlangt haben – vor allem mit Blick
auf Konkurrenten aus strukturschwachen Regionen. Unter anderem
bewerben sich noch Sangerhausen, Magdeburg und Naumburg um die
Ausrichtung der Schau. Ein Sprecher des Umweltministeriums
bestätigte, dass die Entscheidung auf Bitten Bullerjahns
aufgeschoben wurde. Bullerjahn wolle von seinem Kabinettskollegen
dargelegt haben, „welche strukturpolitischen Entscheidungen zu
treffen sind“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Zeitung.
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