Mitteldeutsche Zeitung: Eurokrise Linksparteivize Wagenknecht: Haltung von Schwarz-Gelb leistet Rechtsradikalismus Vorschub

Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei,
Sahra Wagenknecht, hat FDP und CSU vorgeworfen, wegen ihrer Angriffe
auf Griechenland Rechtsradikale zu ermutigen. „In FDP und CSU sind
einige offenbar von allen guten Geistern verlassen“, sagte sie der in
Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe).
„Jeden Tag echauffiert sich irgendwer gegen Griechenland. Wenn
Regierungspolitiker derart skrupellos reaktionäre Ressentiments
schüren, darf man sich nicht wundern, wenn sich rechte Schläger
ermutigt fühlen. Manche im schwarz-gelben Lager haben offenbar nie
verstanden oder vergessen, was einmal mit der Idee eines geeinten
Europa gemeint war.“ Sowohl FDP- als auch CSU-Politiker hatten
Griechenland nahe gelegt, die Eurozone zu verlassen. Es sei unter den
jetzigen Umständen nicht sanierungsfähig.

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