Kahlschlag bei PSA, Chefrücktritt bei Opel –
jetzt tritt das ein, was Autoexperten seit Jahren voraussagen: Werke
in Europa müssen geschlossen werden, auch die eine oder andere Marke
dürfte untergehen. Es ist erst der Anfang. Peugeot/Citroën und Opel
haben ähnliche Probleme: Sie sind weitgehend auf den kriselnden Markt
Europa fixiert – da macht es keinen Unterschied ob per Konzerndiktat
gezwungenermaßen wie Opel oder aus eigenem Versäumnis wie die
Franzosen – und sie bauen nun mal nicht die allerhochwertigsten und
kultigsten Autos, für die Kunden den Premiumaufschlag beim Preis
akzeptieren. Das zählt offenbar mehr als das Angebot vernünftiger und
spritsparender Autos, wie das PSA und Opel durchaus tun. Noch etwas
eint sie: Opel gehört seit 1929 zu General Motors, PSA ist vor kurzem
eine Allianz mit dem US-Giganten eingegangen. Überlebensgarantie ist
das keine. Opel schlägt sich seit Jahrzehnten mit fragwürdigen
Entscheidungen der Amerikaner herum. Kaum zu glauben, dass es den
Franzosen besser ergehen wird. Autor: Bernhard Fleischmann
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