Eine erstaunliche Erkenntnis, die Firmenchef
Dr. Werner Conrad verbreitete: In der Oberpfalz werden die
Arbeitskräfte knapp! Was für den regionalen Arbeitsmarkt eine gute
Nachricht ist, hat dem Conrad-Standort Wernberg einen Malus auf der
Bewertungsliste für eine 50-Millionen-Euro-Investition eingetragen.
Wenn es sich bei Conrad um ein Unternehmen ohne Bindung zur Region
handeln würde: Wer weiß, ob sich da nicht ein großer Arbeitgeber
langsam verabschieden würde. Logistikzentren können überall gebaut
werden, und in anderen Regionen der Republik warten die Menschen
sehnsüchtig auf Jobs. Doch der Familienbetrieb Conrad steht zur
Oberpfalz, und das ist gut so. Dabei, und das ist die nächste
Überraschung, wächst auch bei einer gewaltigen Investition wie dieser
die Zahl der Stellen nur marginal mit. Die Zahl der Artikel im
Conrad-Sortiment soll sich aber binnen weniger Jahre mehr als
verdoppeln. An den Kunden gebracht werden sollen diese Artikel dank
modernster Automatisierungstechnik und dem Versand via Zulieferer
ohne nennenswerten Mitarbeiterzuwachs. Für Arbeiten wie in einem
Logistikzentrum werden also nicht nur die Arbeitskräfte rar, sondern
auch die Arbeitsplätze. Autor: Reinhold Willfurth
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Weitere Informationen unter:
http://