
„Jedes Unternehmen, das in den vergangenen 150 Jahren auf seinem Feld bahnbrechend war, ist früher oder später an die Börse gegangen.“, so Dr. Matthias Kromayer von der MIG AG im Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang der BRAIN AG. Und als bahnbrechend kann man das Portfoliounternehmen der MIG Fonds schon jetzt bezeichnen.
Als Marktführer im Bereich der Weißen Industriellen Biotechnologie nutzt das Portfoliounternehmen der MIG Fonds Bakterien und Pilze für industrielle Anwendungen um umweltfreundlichere und damit ressourcenschonendere Lösungen und Produkte für erfolgreiche Anwendungen in der Chemie sowie in der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie zu entwickeln. Die BRAIN AG strebt eine Bewertung von bis zu 200 Millionen Euro an und möchte damit in den kommenden Monaten insbesondere „die Markteinführung einer Reihe von neuen Produkten finanzieren“, so Dr. Jürgen Eck, CEO der BRAIN AG.
Der bevorstehende Börsengang des MIG Portfoliounternehmens ist der erste Biotech-IPO seit dem Jahr 2007 und der erste Börsengang überhaupt im Jahr 2016. Mit diesem Schritt möchte die BRAIN vor allem frisches Kapital zur Entwicklung neuer Produkte generieren und die Umsetzung ihrer Industrialisierungsstrategie weiter antreiben. Bis zu 3,5 Millionen neue Aktien sollen in den kommenden Monaten platziert werden, wovon bereits 10% der neu auszugebenden Aktien für Privatanleger reserviert sind.
Dass es in den letzten neun Jahren keinen Biotech-Börsengang mehr gab liegt auch daran, dass sich die meisten Biotech-Unternehmen im Bereich der Roten Biotechnologie aufhalten und nicht wie die BRAIN die Weiße Biotechnologie forcieren. Die Rote Biotechnologie beschäftigt sich mit der risikoreichen Medikamentenentwicklung, die BRAIN hingegen macht Enzyme, Mikroorganismen und andere Wirkstoffe für industrielle Anwendungen in der Chemie-, Kosmetik-, Nahrungsmittel- und Medizinindustrie nutzbar. Damit stehen die Aussichten für das Portfoliounternehmen gut, denn die Anleger sind gerade zu Beginn des Jahres auf der Suche nach Beteiligungsmöglichkeiten – die BRAIN AG stellt damit eine sehr gute Alternative dar.