Das Kuratorium des Deutschen Instituts für
Menschenrechte hat Michael Windfuhr zum neuen stellvertretenden
Direktor des Instituts gewählt. Der 49-jährige Politikwissenschaftler
und Menschenrechtsexperte hat langjährige Erfahrungen in der
Menschenrechtsarbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen,
besonders im Bereich der Verteidigung wirtschaftlicher, sozialer und
kultureller Menschenrechte. Fast zwanzig Jahre lang hat er die
internationale Menschenrechtsorganisation FIAN (Food First
Information and Action Network) mit Sitz in Heidelberg mit aufgebaut
und mit geleitet. Seit 2006 ist er Leiter des Menschenrechtsteam beim
Diakonischen Werk und bei Brot für die Welt. Windfuhr folgt Anfang
2011 auf Frauke Seidensticker, die das Institut seit seiner Gründung
im Jahr 2001 aufgebaut hat. Sie wird sich dann ganz ihrer Tätigkeit
als Consultant und Coach im Menschenrechtsbereich widmen.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte, Berlin, wurde auf
einstimmigen Beschluss des Deutschen Bundestages im März 2001
gegründet. Das unabhängige Institut trägt durch angewandte Forschung,
Politikberatung, Fachgespräche, Konferenzen sowie
Menschenrechtsbildung im Inland zum Schutz und zur Förderung der
Menschenrechte bei. Es wird aus den Haushalten des Bundesministeriums
der Justiz, des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales finanziert.
Pressekontakt:
Ute Sonnenberg
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