Als bemerkenswert erachtete Meister die vielfältigen Angebote für nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen sowie die Themenbreite. „Zu den fachübergreifenden Seminaren und Freizeitangeboten kommen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und Lebenssituationen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven zusammen. Das erweitere die Sicht und schaffe Weitblick für neue gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen, erklärt Dr. Sigrid Goder-Fahlbusch, die Bildungsverantwortliche im Institut.
In den beruflichen Seminaren gehe es neben der fachlichen Qualifizierung vor allem um persönliches Lernen, voneinander und miteinander, um gemeinsam Neues zu erfahren und das Gelernte im Alltag umzusetzen. „Wir möchten Menschen dafür gewinnen, dass sie ethisch verantwortlich für sich und ihre Umwelt handeln. Die offenen Seminare tragen viel zum Austausch zwischen sehr verschiedenen Menschen in ganz unterschiedlichen Funktionen bei,“ ist Institutsleiter Dr. Wolfgang Greiner überzeugt. Gemeinsam sei ihnen Neugier, Offenheit, Lust am miteinander Lernen und Gestalten. Sie wollen Verantwortung übernehmen für sich und ihr Umfeld. Mittlerweile kommen einige große Unternehmen auf die Tromm und nutzen die Möglichkeit zum Weitblick.
Viele kommen wieder, auch schon mal mit der ganzen Familie. Das Familienangebot wird weiter gestärkt. Meister lobte das breite Angebot zur Familienförderung auf vielen Ebenen. Nahezu alle für Erziehung verantwortliche Personen wie Sozialpädagogen, Lehrer, Erzieherinnen, Multiplikatoren, Entscheiderinnen und Eltern können sich auf der Tromm fortbilden und stärken. Aktuelle Anforderungen an Bildung und Erziehung sowie neurobiologische Erkenntnisse zum Lernen ermöglichen neue Ansätze für die Weiterbildung von Fachleuten genauso wie für Familien selbst. „Wir wollen neben Fachleuten vor allem Eltern in ihrer Erziehungsarbeit stärken, mit Freizeitangeboten das Miteinander fördern, schöpferisches Gestalten ermöglichen und Freiräume bieten,“ betont Goder-Fahlbusch.
Im Moment werden einige neue Konzepte entwickelt und erprobt. Fachleute aus nahezu allen Bundesländern qualifizieren sich im Odenwald-Institut. Damit trage das Institut zur Bekanntheit der Region Odenwald über Hessens Grenzen hinaus bei. Mit mehr als 30 Beschäftigten sei es auch ein wichtiger Arbeitgeber am Standort Wald-Michelbach, bekräftigt Meister.
Informationen zum Odenwald-Institut können unter Telefon 06207 605-0 oder im Internet unter www.odenwaldinstitut.de abgerufen werden.