Der Vorstandschef des deutschen Pharmakonzerns Merck, Karl-Ludwig Kley, sieht in Indien große Chancen für seinen Konzern. „Ich bin seit meinem Amtsantritt bei Merck 2007 nie so optimistisch aus Indien abgereist wie in diesem Jahr. Ich sehe keinen Grund, warum wir unser zweistelliges Wachstum hier nicht fortsetzen sollten“, sagte Kley in einem „Handelsblatt“-Interview (Mittwochausgabe). Kley hält Indien zudem für den Schlüsselmarkt in Südostasien. „Der Markt ist so hart umkämpft wie kaum ein anderer. Wer sich hier durchsetzt, hat es anderswo in diesem Teil der Welt deutlich leichter.“ Zudem verfüge der Subkontinent über hochqualifizierte Wissenschaftler, die zudem noch sehr unternehmerisch denken. „Das ist eine seltene Kombination, die es so ausgeprägt wohl nur hier gibt“, so Kley. Größere Ãœbernahmen zur Expansion in den Wachstumsmärkten schloss der Merck-Vorstandschef allerdings aus. Das Unternehmen müsse erst einmal „effizienter werden“, betonte Kley. „In den wachsenden Volkswirtschaften sehe ich für uns auf mittlere Sicht vor allem organisches Wachstum.“
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