Der Menschenrechtsbeauftragte des Auswärtigen Amtes, Markus Löning, hat sich bestürzt über die Ermordung des pakistanischen Ministers für Minderheiten, Shahbaz Bhatti, gezeigt. „Ich habe ihn als einen Mann kennengelernt, der sich mit hohem Engagement und großem persönlichem Mut für die Angelegenheiten von Minderheiten und die Religionsfreiheit in Pakistan eingesetzt hat“, sagte Löning am Mittwoch in Berlin. Die brutale Tat sei ein schwerer Rückschlag und „ein großer Verlust für die pakistanische Gesellschaft“, so der Menschenrechtsbeauftragte weiter. Shahbaz Bhatti, selbst Mitglied der christlichen Minderheit, hatte sich zuletzt insbesondere für eine Änderung des Blasphemiegesetzes in Pakistan eingesetzt. Nach pakistanischem Strafgesetz steht auf Gotteslästerung die Todesstrafe oder eine lebenslange Freiheitsstrafe.
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