Der führende
Hersteller für Schreibwaren, Feuerzeuge und Rasierer,BIC, und das
unabhängige Meinungsforschungsinstitut APCO Insight veröffentlichen
heute eine Meinungsumfrage, die belegt: 91 % der Deutschen sind
besorgt darüber, dass Taschenfeuerzeuge, die lebensgefährliche
Verletzungen und Verstümmelungen verursachen können,in Deutschland
frei verkäuflich sind.
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http://multivu.prnewswire.com/mnr/prne/bic/48884/
Laut einer Statistik der Europäischen Kommission werden bei
Unfällen mit Feuerzeugen jährlich 40 Menschen getötet und 1.900
Menschen verletzt, darunter zahlreiche Kinder. Trotzdem erfüllen 75 %
aller von Prosafe getesteten Feuerzeugmodelle die erforderlichen
Sicherheitsstandards nicht – und dies obwohl die Europäische
Kommission in einer Eilentscheidung den Verkauf gefährlicher
Feuerzeuge untersagt hat. Bei einem Grossteil dieser Feuerzeuge
handelt es sich um importierte Produkte.
Im Vergleich zu anderen Europäern waren sich nur wenige deutsche
Befragteder Gefahr bewusst, die von den Feuerzeugen ausgehen kann.
Nur einer von fünf Deutschen war bereits über dieses Problem
informiert. Nachdem sie von den Risiken erfahren hatten, fanden 61 %
der Befragten, dass die Situation „absolut inakzeptabel“ sei, und 92
% stimmten zu, dass in der EU verkaufte Taschenfeuerzeuge den
Sicherheitsanforderungen entsprechen müssten. Von den
Umfrageteilnehmern aus Deutschland, die bereits einen Unfall mit
einem Feuerzeug erlebt hatten, berichteten 78 %, dass das Feuerzeug
beim Herunterfallen zerbrochen oder explodiert sei – ein Vorfall, bei
dem eine Feuerkugel mit bis zu einem Meter Flugweite entstehen kann.
Stephen Russell, Generalsekretär von ANEC (Europäischer Verband
für die Koordinierung der Verbrauchervertretung bei der Normung)
ergänzt: „Potenziell gefährliche Feuerzeuge gelangen immer noch in
die Hände von Verbrauchern. ANEC fordert die Schaffung eines
europaweiten Rahmenwerks, mit dem eine bessere Koordination der
Marktüberwachung in den Mitgliedsstaaten gesichert werden soll. Wir
raten Händlern und Verkäufern, die Produkte im Verkauf stets
sorgfältig zu kontrollieren und zu testen.“
Im Rahmen der Umfrage wurden zudem einige überraschende
Ergebnisse ermittelt: Fast drei von vier Deutschen glauben, dass bis
zu 50 % der importierten und in Europa verkäuflichen Produkte bei
ihrer Einfuhr geprüft werden. DieseSichtweise ist jedoch über die
Massen optimistisch – von zuständigen Stellen wurde bestätigt, dass
weniger als 1 % der Nichtlebensmittel geprüft werden.
Die Umfrageergebnisse bestätigen zudem ein Urteil der
Europäischen Kommission bezüglich der niederländischenBehörde für
Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit(VWA). Die VWA erhält
gemäss dem EU-Verfahren10 Wochen Zeit, um ihren Standpunkt zur
Überwachung der Einfuhr von potenziell gefährlichen Feuerzeugen über
den Hafen von Rotterdam darzulegen. Diese Entscheidung folgte auf
eine entsprechende Beschwerde seitens BIC.
François Clement-Grandcourt, Stellvertretender Geschäftsführer
des Geschäftsbereiches Feuerzeuge bei BIC: „In Nordamerika gingen
nach Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes die Verletzungen bei
Kindern um 60 % zurück. Wir sind also moralisch dazu verpflichtet,
gefährliche Feuerzeuge von unseren Märkten zu verbannen.“
Pressekontakt:
Kontakt: François Clement-Grandcourt,
StellvertretenderGeschäftsführer des Geschäftsbereiches Feuerzeuge,
BIC – LIGHTERCATEGORY 14, rue Jeanne d–Asnières – 92110 Clichy –
FrankreichTel.: +33-1-45-19-55-93,
francois.clement-grandcourt@bicworld.com