„Mehr als reine Geschäftsgegenstände“ – Worauf man bei der Maklerwahl achten sollte

Die Eurokrise hat die Nachfrage nach Immobilien
steigen lassen. Das merken auch die Maklerunternehmen. Denn viele
Käufer und Verkäufer holen sich für den Transaktionsprozess Hilfe, um
kein Risiko einzugehen. Das Problem: Die Berufsbezeichnung Makler ist
nicht geschützt. In Deutschland kann sich jeder so nennen, der die
gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt. Eine fachliche Qualifikation
ist dafür nicht nötig. Doch der Beruf ist sehr komplex. Eine falsche
Beratung kann die Betroffenen viel Geld kosten. Die PlanetHome AG rät
daher, bei der Wahl eines Maklers auf konkrete Punkte zu achten.

Wer im Immobiliengeschäft einen Makler als Berater hinzuzieht,
will sich Zeit, Nerven und Geld sparen. Dies gelingt aber nur, wenn
der Makler seriös und kompetent ist und sich auf seinen Beruf
versteht. Das ist nicht automatisch der Fall, denn in Deutschland
kann sich jeder als Makler bezeichnen, der eine Erlaubnis nach § 34 c
Gewerbeordnung (GewO) besitzt. Benötigt werden hierzu ein
polizeiliches Führungszeugnis, ein Auszug aus dem
Gewerbezentralregister, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom
Finanzamt und Bescheinigungen, dass kein Eintrag in der
Schuldnerliste vorliegt und kein Konkursverfahren anhängig ist. „Der
Nachweis gesonderter Sach- oder Fachkunde ist für diese Erlaubnis
nicht nötig“, erläutert Robert Anzenberger, Vorstand der PlanetHome
AG. Der Immobilienexperte sieht darin ein großes Problem: „Der
Maklerberuf ist äußerst komplex – er geht weit darüber hinaus,
Besichtigungen durchzuführen.“

Anzenberger rät daher, bei der Wahl des Maklers zunächst auf die
Ausbildung zu achten: „Denn nur, wenn er sein Handwerk gründlich
gelernt hat, ist ein Immobilienvermittler in der Lage, fundierte
Informationen über Zustand und Wert eines Objektes abzugeben.“
Darüber hinaus könne er den jeweiligen Standort der Immobilie sowie
die allgemeine Marktsituation einschätzen. Maklerrecht, Notarrecht,
Grundbuchrecht und Vertragsrecht seien ihm ebenfalls nicht fremd.
„Außerdem weiß ein gut ausgebildeter Makler genau, was sich hinter
Abkürzungen von Fachbegriffen wie GFZ, GRZ, WEG, BauNVO oder EnEV
verbirgt“, so Anzenberger weiter. Dies alles sei wichtig, um sowohl
Käufer als auch Verkäufer kompetent und ausführlich beraten zu
können.

Des Weiteren sei darauf zu achten, ob der Makler Respekt vor dem
Eigentum anderer erkennen lasse. Für Anzenberger ist das neben der
Ausbildung die Basis des Maklerberufes. „Denn Immobilien haben nicht
nur einen hohen Sachwert – sie haben auch einen emotionalen Wert für
uns Menschen“, erläutert der Experte. „Ein seriöser, kompetenter
Makler weiß, dass Häuser, Wohnungen und Grundstücke für die meisten
Menschen mehr sind als reine Geschäftsgegenstände. Deshalb versteht
er sich nicht ausschließlich als Vermittler, sondern eben auch als
loyale Vertrauensperson, die sich Zeit nimmt – und Zeit für
Entscheidungen gestattet.“

Auch das Verhalten bei einer Besichtigung lässt laut Anzenberger
Seriosität und Kompetenz erkennen. Ein Makler sei nicht bloß
–Türenöffner–, sondern Moderator und –Bindeglied– zwischen Käufer und
Verkäufer. „Bevor es zu einer Besichtigung kommt, hat er sich daher
über die Immobilie ausreichend informiert. Er kennt ihren Zustand,
weiß über eventuell erforderlichen Renovierungsbedarf Bescheid und
kann über Vor- und Nachteile des Objektes Auskunft geben.“

Ein Punkt ist Anzenberger besonders wichtig: Vertrauen.
„Immobilien haben einen hohen Stellenwert für uns Menschen. Sie
bilden unser Zuhause, und wir verbringen dort einen großen Teil
unseres Lebens. Für viele ist die Immobilie zudem das ganze Vermögen,
das sie besitzen.“ Sowohl Kauf als auch Verkauf einer Wohnung, eines
Hauses oder Grundstücks seien also weitreichende Entscheidungen.
Deshalb ist die menschliche Komponente für den PlanetHome Vorstand
nicht zu vernachlässigen. Sie zähle bei der Maklerwahl genauso wie
bei der Wahl eines Anwalts oder Arztes. „Zwar sagt die persönliche
Sympathie nichts über die Fachkenntnis aus – aber sie schafft
Vertrauen.“ Und Vertrauen sei im Immobiliengeschäft ebenso wichtig
wie bei den Themen Recht und Gesundheit.

Über PlanetHome:

Die PlanetHome AG ist einer der führenden Immobiliendienstleister
mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von
Wohnimmobilien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 470 Mitarbeiter
und gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.
In der Immobilienvermittlung ist PlanetHome mit über 80 Büros in
Deutschland und Österreich repräsentiert. Jährlich vermittelt der
Immobiliendienstleister etwa 5.000 Objekte. Dabei setzt das
Unternehmen auf die Kooperation mit renommierten Großbanken und
modernste Technologie, um Verkäufer und Käufer zielgerecht
zusammenzuführen. Der durch PlanetHome angebotene Service reicht von
der Wertermittlung über die fundierte Beratung und die Vermarktung
der Immobilie bis hin zur Vorbereitung des Kaufvertrags und der
Begleitung zum Notar. Weiterführende Informationen unter
www.planethome.com .

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