Mehr als 60 Prozent aller vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vergebenen Kredite oder Kreditzusagen gehen derzeit in die Europäische Union. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe). Die Zusagen des IWF an alle Krisenstaaten in der EU addieren sich auf 92,4 Milliarden Euro. Darüber hinaus hält Polen zur Vorbeugung vor Ansteckungsrisiken eine flexible Kreditlinie von 21 Milliarden Euro, die es bislang nicht beansprucht hat. Den vorerst letzten Kredit für einen EU-Staat über 26 Milliarden Euro beschloss das Exekutivdirektorium des Fonds Ende vergangener Woche für Portugal. Das ist derzeit die drittgrößte Kreditlinie des Fonds. Mexiko hält mit rund 50 Milliarden Euro die größte IWF-Zusage in Form einer flexiblen Kreditlinie. Auf Platz 2 bis 5 und auf Platz 7 aber finden sich die EU-Staaten Griechenland, Portugal, Irland, Polen und Rumänien.
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