Der libysche Ministerpräsident Ali Seidan, der von Milizen entführt worden war, soll sich wieder auf freiem Fuß befinden. Das berichtet die staatliche libysche Nachrichtenagentur Lana unter Berufung auf Regierungs- und Sicherheitskreise am Donnerstag. Demnach sei Seidan nach mehreren Stunden in der Hand seiner Entführer freigelassen worden. Die Gruppe „Kommandoraum der Revolutionäre Libyens“ hatte sich zuvor zu der Entführung bekannt. Die Gruppe erklärte, sie habe Seidan festgenommen, weil der Ministerpräsident gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuches verstoßen habe. Zudem sei die Regierung um Ministerpräsident Seidan korrupt. Seidan, langjähriger Gegner des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, war vor gut einem Jahr zum Regierungschef gewählt worden.
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