Die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW)
können mit einer zusätzlichen Finanzspritze von zwei Millionen Euro
für das kommende Jahr 2013 rechnen. Mit dem Beschluss der
christlich-liberalen Koalition im Haushaltsausschuss und nach dem
Ende der Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag zeichnet sich der
positive Bescheid ab. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Ortsverbände des THW können mit einer zusätzlichen
Finanzspritze von zwei Millionen Euro für das kommende Jahr 2013
rechnen. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden damit auf rund 27
Millionen Euro erhöht. Als Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V.
begrüße ich diesen großartigen Erfolg außerordentlich. Diese
zusätzlichen Mittel sind dringend nötig, denn mit der Aussetzung der
Wehrpflicht und aufgrund des demografischen Wandels gestaltet sich
die Nachwuchsgewinnung auch im Bereich des Bevölkerungs- und
Katastrophenschutzes immer schwieriger. Nun können die
THW-Ortsverbände die Nachwuchswerbung, Jugendarbeit, Aus- und
Weiterbildung sowie die Öffentlichkeitsarbeit weiter ausbauen. Zudem
sollen die Helferinnen und Helfer in einem noch attraktiveren THW
besser gehalten und bislang unterrepräsentierte Personengruppen wie
Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Lebensältere noch
besser mit eingebunden werden. Ich bin mir sicher, dass mit dem
umfangreichen Maßnahmenkatalog, den das THW ausgearbeitet hat, die
Leistungsfähigkeit und der Fortbestand der Einsatzorganisation
gesichert ist.“
Hintergrund:
Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört
das THW als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministers
des Innern. Jedoch sind nur ein Prozent der Mitarbeiter hauptamtlich
für die Behörde tätig. 99 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten
ehrenamtlich im THW. In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit
mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit, um Menschen
in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten. Das THW passt
bereits seit sechs Jahrzehnten seine Strukturen flexibel den sich
ändernden Gefahrenlagen an. Modernes Einsatzgerät und gut
ausgebildete Spezialisten sind Grundlage der hohen Effizienz – in
Deutschland und in der ganzen Welt.
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