Hamburg, 23.09.2014: Wenn das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) am kommenden 1. Januar in Kraft tritt, werden neu abgeschlossene Verträge eine reduzierte Garantieleistung beinhalten. In gleichem Zusammenhang wurde eine gravierende Ungerechtigkeit hinsichtlich der Reservenbeteiligung für die Versichertengemeinschaft bereinigt. Des Weiteren werden die Kunden von mehr Kostentransparenz in den Verträgen und von einer höheren Beteiligung an Risikoüberschüssen profitieren. Unterm Strich allerdings, da sind sich alle Marktexperten einig, wird die LV an Attraktivität verlieren. Dazu maxpool-Geschäftsführer Oliver Drewes: „Persönlich teile ich diese Einschätzung nur sehr eingeschränkt, da es mir dafür an Produkten fehlt, die eine sinnvolle und solide Alternative darstellen. Ein guter Anbieter mit einem leistungsstarken konservativ verzinsten Rententarif oder ein gutes Fondsprodukt eines Versicherers, sind aus meiner Sicht auch in Zukunft noch für die Altersversorgung attraktiv.“
Drewes verweist darauf, dass Alternativen zur Lebensversicherung zumeist ganz anders gelagerte Nachteile beinhalten. „Bei Lichte betrachtet ist in vielen Produkten auch ein Kapitaltotalverlust möglich und deutlich wahrscheinlicher, als im Markt der LV Anbieter die noch nie Totalverluste abgeliefert haben.“ Trotz der Tatsache, dass die Zeiten für Kapitalanalage schwierig sind, geht der maxpool-Chef davon aus, dass besonders die betriebliche Altersversorgung (bAV) und die Absicherung der biometrischen Risiken ungebrochen Flaggschiffe der Lebensversicherungsindustrie bleiben werden.