
MANNHEIM. Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) verabschiedete am 19. März 2016 ihren fünften Bachelor-Jahrgang. In einer Feierstunde in der schmucken Aula der Hochschule begrüßte der Vizepräsident der Hochschule, Prof. Dr. Michael Nagy, die Absolventinnen und Absolventen. Die begehrten Urkunden wurden von den Studiengangleitern überreicht.
Der stimmungsvollen Veranstaltung wohnten rund 120 Gäste bei, überwiegend Angehörige und Freunde der Absolventen, aber auch Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft. Professor Roy Jenkins, Studiengangleiter „Management in International Business“ und Vizepräsident der HdWM, führte in gewohnt souveräner Art durch das rund zweistündige Programm. In dessen Verlauf wünschte Michael Nagy den Absolventen auf ihrem weiteren Weg ins Berufsleben – oder einem sich anschließenden Master-Studiengang – das Allerbeste.
Michael Nagy geht auf Erweiterung des Studienangebotes ein – zwei neue Studiengänge
Nagy: „Die Studiengänge der HdWM sind am Arbeitsmarkt-Kompass der Zukunft ausgerichtet und besonders geeignet, dem Führungs- und Fachkräftemangel bei mittelständischen Unternehmen nachhaltig entgegenzuwirken. Mit dem unternehmensnahen und praxisorientierten Studienkonzept der HdWM hat sich ein völlig neuer Hochschultyp erfolgreich in der deutschen Hochschullandschaft etabliert. Auch das Finanzierungskonzept der Hochschule ist zukunftsorientiert und sichert die stetige Fortentwicklung der Bildungsstätte“.
Bereits zum Wintersemester 2016/17 wartet die HdWM mit zwei weiteren Studiengängen auf. Neben den bisherigen vier Studiengängen Management und Unternehmensführung, Beratung und Vertriebsmanagement, Management in International Business sowie IT Management, werden im Herbst die Studiengänge Psychologie und Management sowie Business Management neu in den Studienplan aufgenommen. Beide neuen Studiengänge erfreuen sich schon heute bester Nachfrage.
Legerer und gleichzeitig respektvoller Umgang von Studierenden und Professoren
Für die Absolventen ergriff Dennis Nickolai das Wort und warb gleichzeitig für das Ehemaligen-Netzwerk „Alumni und Freunde der HdWM“, das das Zusammengehörigkeitsgefühl der Studenten auch während des späteren Berufslebens stärken soll. So blickte Nicolai auf eine „prima Zeit an der HdWM“ zurück und sprach von einem Meilenstein in seinem Leben, der für ihn und die anderen Absolventen sehr, sehr wichtig gewesen sei. „Das ganz Besondere an der HdWM ist der gleichermaßen respektvolle wie auch ,entspannte‘ Umgang zwischen Studenten, Professoren und Verwaltung“, sagt Nickolai.
Erfreut zeigten sich die Studierenden auch darüber, dass man an der HdWM eben nicht nur eine „Matrikelnummer“ sei, sondern wichtiges Glied einer jungen und dynamischen Hochschule. Manche Studis sprachen von einem mehrjährigen Langstreckenlauf, den es zu absolvieren galt. Die Hochschulausbildung habe nicht nur Methoden, Tools und Allgemeinwissen vermittelt, sondern auch ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen weiterentwickelt.
Stadträtin Melis Sekmen beeindruckt vom Hochschulkonzept der HdWM
Die Stadt Mannheim wurde von Melis Sekmen (Fraktion DIE GRÜNEN) vertreten. Sie ging insbesondere auf den attraktiven Standort Mannheim ein, der eine der heutigen Zeit angemessene Work-Life-Balance ermöglicht, die Arbeits- und Privatleben miteinander in Einklang bringt. Die junge Politikerin ist selbst noch im Studium, und erreichte mit ihrer Ansprache die Absolventen auf ganz besondere Weise. Ihre Wirtschaftskompetenz hat mit ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre zu tun.
Weiter arbeitet sie als wissenschaftliche studentische Hilfskraft am Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim. Der Dialog mit Unternehmen sowie die Verbindung von Ökologie und Ökonomie liegen Sekmen besonders am Herzen. Sekmen: „Wir wissen schon seit längerem, dass Ökologie und Ökonomie, sprich, der Gedanke, seinen Profit zu maximieren und dabei auch die Umwelt zu schützen, nicht widersprüchlich sind. Man muss natürlich auch als Stadt Anreize geben, damit Unternehmen diese Ziele mit Überzeugung mit verfolgen“.
IB-Chef Thiemo Fojkar: Von der Kinderkrippe bis zum Master – ein neuer Bildungs-Campus entsteht
Die HdWM ist eine Hochschule in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), großer freier Bildungsträger in Deutschland. Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, geht in seinem Ausblick insbesondere auf die Zukunftsfähigkeit des Hochschulmodells ein. Fojkar: „Unser Engagement an der HdWM ist eine sehr gute Ergänzung unseres vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Focus auf den Bildungsmarkt der Zukunft.“ Weiter hob Fokar das Engagement der HdWM zur Aufnahme von Flüchtlingen in ihren Studienbetrieb hervor. Bereits im April werden rund ein Dutzend syrische Flüchtlinge ihr Studium im Studiengang IT Management an der HdWM aufnehmen.
Fojkar verrät auch, wie sich das ehemalige Vögele-Areal zum ganzheitlichen Bildungs-Campus weiterentwickeln soll. So sei es vorgesehen, dass erstmal Kinderkrippe und Kindergarten entstehen. Des Weiteren seien Grundschule und weiterführende Schulen geplant, die bis zum Abitur oder zur Fachhochschulreife führen sollen. Und danach könnten die jungen Menschen ihr Studium an der HdWM aufnehmen. Bundesweit unterstützen 14.000 IB-Mitarbeiter in 700 Einrichtungen an 300 Orten über 350.000 Jugendliche und Erwachsene.