Das Bundesverteidigungsministerium verhandelt offenbar intensiver als weithin bekannt über die Anschaffung bewaffneter Drohnen aus israelischer Fertigung. Auf Anfrage des Linken-Politikers Jan van Aken bestätigte das Ministerium, dass es im vergangenen November und im Februar Treffen mit israelischen Militärs und dem Hersteller der „Heron“-Drohne gab, berichtet das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. Unbewaffnet setzt die Bundeswehr dieses Flugobjekt bereits in Afghanistan ein. Erst kürzlich reiste zudem der Chef der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, nach Israel und ließ sich die bewaffnete Version „Heron TP“ vorführen. Bei der Luftwaffe wird die „Heron“- Drohne mittlerweile dem US-Modell „Predator“ vorgezogen, da die Israelis erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung gemacht hätten, heißt es in dem Bericht weiter. Zudem würde Israel den Deutschen bei einem Kauf erlauben, die Drohne technisch weiterzuentwickeln. Dies lehnten die USA ab.
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