Es scheint, dass in Duisburg eine
überforderte Bürokratie und eine allzu geldgierige Organisation, die
alle Rechte an der Love Parade hält, eine todbringende Allianz
eingegangen sind. Eine Stadt, die mehr als andere unter dem
Strukturwandel leidet und mit die höchsten Arbeitslosenzahlen der
Republik hat, wollte es allen einmal zeigen. Auch der Nachbarstadt
Bochum, die vor einem Jahr die Love Parade an Sicherheitsbedenken
scheitern und ausfallen ließ. Die Love Parade ist Vergangenheit. Aber
es wird weiterhin Großveranstaltungen geben – zum Beispiel jede Woche
in den Fußballstadien. Man muss hoffen, dass die Lehren von Duisburg
gezogen werden. +++
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