Großinvestoren versuchen vermehrt, GmbH-Anteile
oder Aktien von landwirtschaftlichen Betrieben in Ostdeutschland
aufzukaufen, um auf diese Weise Eigentümer von Flächen zu werden.
Davor warnt der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Helmut
Born, im Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“
(Samstag-Ausgabe). In Westdeutschland mit einer anderen
Unternehmensstruktur sei dies anders.
Born fordert, dass „entscheidende Änderungen bei den
Anteilseignern veröffentlicht werden müssen“, um so Transparenz und
„öffentlichen Gegendruck“ herzustellen. „Wir wollen, dass die GmbHs,
AGs und Agrargenossenschaften wirklich von den Bauern vor Ort
getragen werden“, sagte Born der „Märkischen Allgemeinen“. Zudem
sollten aktive Bauern ein Vorkaufsrecht vor Finanzinvestoren
erhalten. Born: „Wir wollen nicht zur verlängerten Werkbank von
Investmentbankern werden.“
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