Potsdam (MAZ). Der Vorstandsvorsitzende der
Kassenärzlichen Vereinigung Brandenburg, Hans-Joachim Helming,
fordert die Überschüsse aus der gesetzlichen Krankenversiicherung für
eine Erhöhung der Ärztehonorare zu verwenden. Helming hält wenig von
der Idee, die Überschüsse an die Versicherten auszuschütten, denn das
Problem sei, „dass andere die Arbeit gemacht haben und dafür nicht
bezahlt wurden. Und das sind die Ärzte“, so Helming gegenüber der in
Potsdam erscheinenden „Märkischen Allgemeinen Zeitung“
(Montagausgabe). Vor allem die Ärzte in Ostdeutschland hätten in den
vergangenen Jahren unter dem Sparkurs der Gesundheitspolitik
gelitten. Die Ärzte in Brandenburg etwa erbrächten derzeit im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt 110 Prozent der Leistung, die
Ärztehonorare lägen jedoch nur bei 80 Prozent. . „Die Politik hat
jetzt die Möglichkeit, diese ungerechtfertigte Benachteiligung
auszugleichen“, so Helming weiter. Die Beiträge seine von den
Versicherten nicht eingezahlt worden, „damit andere Sparkasse
spielen, sondern um die Versorgung zu sichern“, sagte Helming.
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