Jean-Claude Juncker, Chef der Euro-Gruppe und Premierminister von Luxemburg, hat die Leistung von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dem EU-Gipfel in Brüssel verteidigt. „Gemeinsam mit der Bundeskanzlerin und dem französischen Staatspräsident Sarkozy habe ich stundenlang mit den Banken in Brüssel verhandelt. Und wir ziehen an einem Strang“, sagte Juncker im „Bericht aus Berlin“ (ARD). „Man darf Frau Merkel auch nicht überfordern, obwohl sie ihre Sache außergewöhnlich gut gemacht hat.“ Juncker verteidigte außerdem die Entscheidung, Italien stärker in die Rettung des Euros einzubeziehen. Italien habe sich verpflichtet, zusätzliche Konsolidierungsmaßnahmen in die Wege zu leiten und dies werde auch von der Kommission und der Euro-Gruppe überprüft, so Juncker. „Italien kann nicht tun, was ihm in den Kram passt, sondern muss sich so bewegen, wie wir es gemeinsam verabredet haben.“
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