Als führendes Technologie-Unternehmen für Anlagenbau und Verfahrenstechnik versteht Lurgi die Rolle ihrer IT-Abteilung als „Enabler“ sowohl zur permanenten, langfristigen Geschäftsprozessoptimierung als auch zur kurzfristigen Produktivitätssteigerung interner und externer IT Nutzer durch die zeitnahe Integration neuer Software Tools.
Mit der Einführung des neuen Kosten- und Leistungskonzepts für globale IT-Services auf der Basis von Catenic Anafee sollen IT-Produkte, wie Desktop-, Netzwerk- und eMail-Services, künftig über einen standardisierten und Prozess orientierten Leistungskatalog bedarfsbezogen kalkuliert und transparent an die betreffenden Fachbereiche und Konzerngesellschaften abgerechnet werden. Die damit entstehende Nachvollziehbarkeit der Service-Intensität und -Qualität für Fachbereiche und Anwender soll das Bewusstsein für IT-Kosten fördern und langfristig zu deren Senkung beitragen. Darüber hinaus soll durch die integrierte Mengenplanung und Steuerung ein permanenter Soll-Ist Vergleich für alle IT-Kosten und Leistungen erzielt sowie die Dokumentation und Revisionsfähigkeit der Verrechnungspreise für IT-Services insbesondere auf internationaler Ebene verbessert werden.
„In einem Engineering-Unternehmen gibt es sehr unterschiedliche Arten von IT-Arbeitsplätzen mit einer großen Anzahl von Applikationen und spezifischen Service-Anforderungen. Um sie individuell und angemessen behandeln zu können, müssen die Kosten verursachergerecht festgestellt werden“, erläuterte Dr. Wilfried Lyhs, Director IT-Management bei Lurgi. Weiter sagte Dr. Lyhs: „Auch wenn Kostenverrechnung auf den ersten Blick als ein besserer Dreisatz erscheint, dann stellt sich in der Praxis doch sehr schnell heraus, dass nur ein ausgereiftes Tool wie Catenic Anafee die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Verrechnung sicherstellen kann. Insbesondere die klare Bedienphilosophie der Lösung ermöglicht, dass auch ein in kaufmännischen Dingen wenig erfahrener IT Service-Mitarbeiter die relevanten Kosten und ihre richtige Aufteilung erfassen kann.“
Im ersten Schritt wird die IT-Abteilung von Lurgi ihre Services für rund 1.000 IT nutzende Mitarbeiter am Standort Frankfurt a.M. über die Catenic Lösung steuern. Bis Anfang 2009 sollen weitere 1.000 Nutzer aus den verschiedenen Tochterunternehmen sowie nochmals 1.000 Nutzer auf den weltweiten Baustellen des Konzern in die Kostenverrechnung eingebunden werden.