LuraDocument PDF Compressor ist „PDF/A-2 ready“

Die PDF/A Konferenz findet vom 30.September bis 1. Oktober 2010 im Fontana di Trevi, Centro Congressi in Rom statt. Auf der begleitenden Ausstellung ermöglicht die LuraTech Interessenten den Einblick in ihren neuen PDF Compressor.

Mit dem LuraDocument PDF Compressor steht eine produktionstaugliche Anwendung zur Kompression, Wandlung nach PDF(/A), Zeichenerkennung (OCR), Klassifikation sowie Formulardatenextraktion zur Verfügung. Die einfach in Workflows integrierbare Produktfamilie verwendet LuraTechs preisgekrönte Mixed-Raster-Content (MRC)-Kompressionstechnologie (Layer-Verfahren), um farbige, graustufige oder schwarz/weiß gescannte Dokumente in hochwertige, hochkomprimierte PDF- und PDF/A-Dateien zu konvertieren. Auch elektronisch erzeugte Dokumente lassen sich in PDF- oder PDF/A-Dateien umwandeln und stapelweise verarbeiten. Die Formularerkennungsoption unterstützt mit der templatebasierten Erkennung und der Freiformerkennung die beschleunigte Verarbeitung eingehender Dokumente, indem Datensätze direkt ausgelesen werden und angeschlossenen Systemen zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung stehen.

Die Version 5.7 PDF Compressors von LuraTech ist „PDF/A-2 ready“. Der neue Normteil basiert auf dem eigenständigen ISO-Standard 32000-1 und wird auf der PDF/A Konferenz vorgestellt. Während PDF/A-1 auf PDF 1.4 basiert, kann PDF/A-2 Funktionen nutzen, die erst mit PDF 1.7 verfügbar wurden. Dazu gehört unter anderem die JPEG2000-Bildkompression. Die zusätzlichen PDF/A-2-Optionen im PDF Compressor stehen unmittelbar nach der Verabschiedung, die voraussichtlich im ersten Quartal 2011 erfolgen wird, zur Verfügung.

„Wir bereiten schon jetzt den PDF Compressor auf den neuen Normteil vor, damit Unternehmen und öffentliche Einrichtungen frühzeitig die Möglichkeit haben, PDF/A-2 evaluieren zu können“, erläutert Carsten Heiermann, Geschäftsführer der LuraTech Europe GmbH.

Darüber hinaus beinhaltet die neue Version des PDF Compressors erweiterte Funktionalität für das Modul „Born Digital Option“. Dieses wandelt jetzt nicht nur elektronisch erzeugte Dokumente aus MS Office, Outlook (E-Mails) und PDF-Dateien in PDF- oder PDF/A-Dateien um, sondern unterstützt auch Formate wie MS Visio, MS Project oder OpenOffice. Alle Dateien verarbeitet der PDF Compressor stapelweise genauso robust und einfach wie gescannte Papierdokumente. Die klare Benutzeroberfläche sorgt für komfortable Bedienung und die problemlose Integration in bestehende Abläufe.

Erweiterung des Moduls Formularerkennung

Das flexibel einsetzbare Modul Formularerkennung klassifiziert Dokumente automatisch und extrahiert die darin enthaltenen Daten. Aufgrund der bewährten und ausgereiften Mechanismen des PDF Compressors kann es auch große Dokumentenmengen – beispielsweise im Stapelverfahren oder über Joblisten – schnell und effizient verarbeiten. Das Modul umfasst – neben der Dokumentenklassifikation und Datenextraktion – einen FormDesigner zur Erstellung der Erkennungsregeln und einen FormValidator zur sicheren Korrektur und Ergänzung der Leseergebnisse.

In der Version 5.7 haben Anwender jetzt die Möglichkeit, auch Originaldokumente im FormDesigner unkomprimiert abzulegen und anzuzeigen. Sie profitieren dadurch von noch genaueren Erkennungsergebnissen. Darüber hinaus erlaubt die neue Version die erweiterte Verwendung der durch die Formularerkennung extrahierten Werte. Das können beispielsweise Text- oder Barcodewerte sein.

Mehr Spielraum bei der Konvertierung

Der PDF Compressor konvertiert gescannte farbige oder schwarz-weiße Dokumente in hochkomprimierte, volltextdurchsuchbare PDF/A-Dateien. Dabei werden alle üblichen Scan-Formate wie beispielsweise TIFF, JPEG oder PDF unterstützt. Mit der preisgekrönten Layertechnik sind farbige PDF/A-Dateien anschließend so klein wie ein vergleichbares Schwarz-Weiß-Dokument im TIFF-G4-Format. PDF/A-Dateien in schwarz-weiß wiederum sind nur halb so groß wie eine TIFF-G4-Datei. In der Version 5.7 hat LuraTech außerdem dafür gesorgt, dass sich nach der Auftrennung der Layer in Text- und Bildinformationen der MRC-Text-Layer auch separat als schwarz-weiße TIFF-Datei ausgeben läßt.

Der LuraDocument PDF Compressor bettet auch XMP-Metadaten, Verlinkungen und Lesezeichen sowie OCR-Ergebnisse aus anderen Prozessen im XML-Format in seine PDF- und PDF/A-Ausgabedateien ein. Neu sind hier die verbesserten Verarbeitungsmöglichkeiten der Eingangsdateien in Abhängigkeit vom Erfolg der Verarbeitung. Zusätzliche Eingabedateien können jetzt – z. B. mit XMP-Metadaten – entsprechend dem Verlauf der Verarbeitung mit verschoben oder gelöscht werden.

Vorstellung auf der PDF/A-Konferenz in Rom

Vom 29. September bis 1. Oktober 2010 findet in Rom die 4. Internationale PDF/A-Konferenz statt. In der begleitenden Ausstellung haben Interessenten die Möglichkeit, sich vom Leistungsumfang des neuen PDF Compressors 5.7 zu überzeugen.
Darüber hinaus geben Spezialisten aus dem Hause LuraTech ihr Expertenwissen auf der Konferenz weiter. So führt LuraTech gemeinsam mit dem Satzrechenzentrum Berlin am Mittwoch, den 29. September, den Workshop „Scan to PDF/A“ durch.
Außerdem wird Carsten Heiermann, Geschäftsführer der LuraTech Europe GmbH auf der PDF/A-Konferenz referieren und Thomas Zellmann, Gesellschafter der LuraTech Europe GmbH den Track A für Archives & Libraries moderieren.