Luft nach oben bei Immobilien vieler Industrieunternehmen

Nicht nur Handelskonflikte, eine schleppende Konjunktur und
Auftragsrückgänge setzen hiesige Industrieunternehmen unter enormen Druck,
sondern vor allem ein tiefgreifender Strukturwandel. Wie sich das auf deren
Immobilienmanagement auswirkt und inwieweit digitale Lösungen sowie der
gesellschaftlich vehement geforderte Umwelt- und Klimaschutz im
Immobilienbereich angekommen sind, dokumentiert die aktuelle Drees &
Sommer-Trendstudie „Real Estate in der Industrie“.

An der vom Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in
Stuttgart durchgeführten Umfrage beteiligten sich 210 Immobilienverantwortliche
aus Unternehmen der Industriebranche, die ihren Hauptsitz überwiegend in
Deutschland haben. Drei von vier Teilnehmern sind in Unternehmen mit mehr als
5.000 Mitarbeitern beschäftigt. Bei 19 Prozent entfallen mehr als 500
Beschäftigte auf deren Immobilienorganisation.

Bei zwei von drei Teilnehmern ist das Immobilienmanagement mittlerweile zentral
organisiert. Das bewertet Thomas Häusser, Partner der Drees & Sommer SE, der
viele Projekte im Bereich Real Estate Consulting verantwortet, grundsätzlich
positiv.

Wer die Markt- und Transformationsfähigkeit des gesamten Bestands genau kenne,
so Häusser, könne Instandhaltungsstaus besser ab- und eine digitale
Infrastruktur sinnvoll aufbauen, freiwerdende Flächen für neue
Unternehmensbereiche nutzen oder sie gewinnbringend verkaufen. Die Erlöse
könnten in innovative Gebäude und Produktionshallen investiert werden, die nicht
nur in Sachen digitale Prozesse und Industrie 4.0 fit seien, sondern auch was
den Klima- und Ressourcenschutz angehe.

Bei vielen Industrieunternehmen hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken
eingesetzt: weg von der reinen Gewinnmaximierung hin zu einer aktiveren Rolle
für Umwelt und Gesellschaft. So geben zwei Drittel der Befragten an, dass ihr
Unternehmen bereits über eine Strategie zum Erreichen der CO2-Neutralität
verfügt.

72 Prozent der Immobilienverantwortlichen geben allerdings zu, noch keinen
durchgängigen Prozess definiert zu haben, der die CO2-Neutralität in allen
Produktionsschritten mit allen jeweiligen Lieferketten und Zulieferer
sicherstellt. „Insbesondere in den Portfolios und Immobilien der
Industrieunternehmen, in ihren technischen Infrastrukturen und Produktionswegen
schlummern noch erhebliche Einsparpotenziale“, so Thomas Häusser.

Die ausführliche Umfrage steht unter folgendem Link zum Download bereit:
http://ots.de/9t0zeZ

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Barbara Wiesneth
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