Der Vorsitzende des Ältestenrates der Linkspartei und letzte SED-Ministerpräsident, Hans Modrow, hat seine Partei vor einem Reformkurs gewarnt. „Eine zweite sozialdemokratische Partei braucht Deutschland nicht“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Und wenn die Linke eine sozial-revolutionäre Politik machen will, dann sollte sie sich auf ihre Wurzeln besinnen.“ An den aktuellen Personaldebatten wollte sich Modrow nicht beteiligen. Die stünden erst auf dem Wahlparteitag 2012 an. Zunächst gehe es darum, auf dem Parteitag in Erfurt Mitte Oktober das Grundsatzprogramm zu verabschieden. Zuvor war bekannt geworden, dass der frühere Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch nach dem Willen des Reformflügels Parteivorsitzender werden soll. Bartsch gehört selbst dem Reformflügel an.
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