
Bis Ende 2019 entstehen auf dem 11.770 Quadratmeter großen Baufeld ein Institutsgebäude mit rund 6.900 Quadratmetern sowie ein Parkhaus mit etwa 4.900 Quadratmetern Brutto-Grundfläche. Beide Baukörper sind auf dem Baufeld so angelegt, dass der Komplex später durch bis zu zwei zusätzliche Gebäude erweitert werden kann. Institutsgebäude und Parkhaus bestehen aus zwei beziehungsweise vier Stockwerken und sind rund elf Meter hoch. Eine bautechnische Besonderheit ist, dass alle Wände und Decken aus sichtbar bleibendem Beton erstellt werden. Architektonisch besticht der Neubau durch die sogenannte Spine. Dabei handelt es sich um einen langen Verbindungsgang in beiden Stockwerken, der so konstruiert ist, dass er zu einer Brücke umfunktioniert werden kann. So lässt sich bei einer Erweiterung unkompliziert ein zusätzliches Gebäude erschließen.
Der Rohbau wird bis Oktober 2018 fertiggestellt sein. Der Innenausbau beginnt im September 2018. Zu den Herausforderungen für LeitWerk zählen insbesondere das intensive Schnittstellenmanagement zwischen Technischer Gebäudeausrüstung (TGA) und Elektronik aufgrund der späteren Nutzung als Institutsgebäude mit Labor, Büro und Werkhalle. Zudem besteht ein erhöhter Überwachungsaufwand durch den Bau mit Sichtbeton bis Sichtbetonklasse SB3. „Denn durch die hohen Anforderungen an die Oberflächen muss jede Wand einzeln begutachtet werden – im Gegensatz zu Beton, der später noch bearbeitet wie beispielsweise verputzt oder verspachtelt wird“, sagt Peter Weis.
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