Lebensversicherungen – noch halten oder verkaufen beziehungsweise beleihen?

Leipzig – Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft die insbesondere für Experten relevanten Zahlen im Bereich der Lebensversicherungen. Wie sich anhand dieser Zahlen zeigt, erhöhte sich das Volumen der gekündigten Lebensversicherungen in letzter Zeit drastisch.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise können es sich viele Verbraucher nicht mehr leisten, ihre Lebensversicherung bis zum Ablauf zu halten und sind daher gezwungen, diese zu kündigen. Allerdings ist die Rückkaufsumme bei den meisten Versicherungsgesellschaften für den Verbraucher eine eher schlechte Alternative. Rechnet man alles genau durch, so ergibt sich in fast jedem Fall ein heftiger Verlust.

Eine Alternative zur Kündigung der Lebensversicherung direkt bei der Versicherungsgesellschaft ist ein Verkauf an eine dritte Partei, z. B. bei cash.life. Aufkäufer zahlen meist wesentlich mehr, als der Kunde an Rückkaufswert von seiner Versicherung erhalten hätte. Rechnet man außerdem noch den Solidaritätszuschlag sowie die Kapitalertragsteuer ein, die bei einer Kündigung anfällt, so wird der Unterschied beim Rückkauf noch größer.

Möchte man die Lebensversicherung nicht komplett kündigen, so besteht auch die Möglichkeit, diese zu beleihen. Dabei nimmt man ein so genanntes Policendarlehen in Anspruch, das im Vergleich zur Kündigung viele Vorteile bietet. Diese Möglichkeit sollte in jedem Fall zunächst überdacht werden, bevor es zu einer überstürzten Kündigung kommt.

Weitere Informationen unter:
http://www.kreditvergleich.net/kredite/policendarlehen/