Lange/Fischer: Fernverkehrsoffensive darf keine Mogelpackung sein

Ländlicher Raum muss von erweitertem Angebot
profitieren

In der Sitzung des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale
Infrastruktur am heutigen Mittwoch berichteten Bahnchef Rüdiger Grube
und Vorstandsmitglied Berthold Huber über das Fernverkehrskonzept der
Deutschen Bahn. Dazu erklären der Sprecher für Verkehr und digitale
Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, sowie der
zuständige Berichterstatter Dirk Fischer:

„Die Fernverkehrsoffensive der Deutschen Bahn ist der richtige
Ansatz. Das Angebot für die Fahrgäste muss dringend erweitert werden.
Es ist gut, dass die Bahn sich der Wettbewerbs-Herausforderung durch
den Fernbus nun stellt und ihr Angebot anpassen will. Dies muss aber
zügig und effektiv geschehen. Das bis 2013 reichende Konzept könnte
einen ambitionierteren Zeitrahmen vertragen.

Besonders im ländlichen Raum ist seit der Bahnreform ein Rückzug
aus dem Fernverkehr zu beobachten, obwohl gerade die Menschen in der
Fläche auf Mobilität angewiesen sind. Daher muss das
Fernverkehrsangebot der Bahn gerade diesem Gedanken Rechnung tragen
und die Situation für die Bürgerinnen und Bürger in ländlichen
Regionen verbessern. Es dürfen nicht nur Ballungszentren profitieren.

In den nächsten 15 Jahren sollen mehr als 12 Milliarden Euro in
die Fernverkehrsflotte investiert, das Angebot um ca. 25 Prozent
erweitert werden. Neben dem Ausbau von neuen Verbindungen und Halten
ist es aber ebenso wichtig, dass die Deutsche Bahn an ihrer
Zuverlässigkeit arbeitet und die Pünktlichkeit der Züge verbessert.

Wenn die Bahn es schafft, diese Ziele zu erreichen, haben wir
einen echten Fortschritt im Schienenpersonenfernverkehr erzielt.“

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