Lambsdorff (FDP): Europa und die USA müssen wieder miteinander sprechen

Vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel
bei US-Präsident Trump hat der außenpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, vor zu großen
Erwartungen gewarnt.

Die Wahrscheinlichkeit sei eher gering, dass Merkel bei ihrem
Gespräch in Washington die angedrohten US-Zölle auf Stahl und
Aluminium aus Europa noch verhindern kann, sagte Lambsdorff am
Freitag im Inforadio vom rbb.

„Ein richtig großer Erfolg wäre es, einen neuen Deal zwischen
Europa und Amerika bei Handelsfragen aufs Gleis zu setzen“, erklärte
der FDP-Politiker. Es sei sehr schade, dass es derzeit keine
Verhandlungen gebe, wie sie Trump derzeit mit den pazifischen Staaten
begonnen habe. TTIP befinde sich im Tiefkühlfach. „Wir brauchen auch
so einen Gesprächskanal, damit es nicht zu diesen willkürlichen
Maßnahmen kommt, wie sie jetzt (mit den Zöllen) drohen“, so
Lambsdorff.

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