LaGeSo-Mitarbeiter weisen Kritik zurück

Die Mitarbeiter am Berliner Landesamt für
Gesundheit und Soziales, LaGeSo, haben Kritik an ihrer Arbeit
zurückgewiesen.

Vorwürfe aus der Politik oder der Presse, wonach das LaGeSo
Flüchtlinge im Stich lasse oder „nicht kommunikationsbereit“ sei,
seien extrem demotivierend, sagte die LaGeSo-Personalratsvorsitzende
Astrid Weigert am Freitag im rbb-Inforadio.

Viele ihrer Kollegen seien inzwischen am Ende ihrer Kräfte und
versuchten dennoch, unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen die
Menschen zu versorgen.

Weigert begrüßte zugleich das neue Flüchtlingskonzept des Senats,
das eine bessere Zusammenarbeit von Verwaltung und
Hilfsorganisationen vorsieht: „Was wir uns wünschen ist, dass jetzt
wirklich alle an einem Strang ziehen – freiwillige Helfer, caritative
Organisationen, Politik, die gesamte Verwaltung und das LaGeSo. Ich
glaube, dass mit dem neuen Konzept etwas Derartiges auf den Weg
gebracht wurde.“

Weigert fügte hinzu, diese „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ sei
bisher auf den Schultern der Lageso-Mitarbeiter abgeladen worden.

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