Kulturstaatssekretär Tim Renner: Berlin lebt olympischen Gedanken vor

Der Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD)
sieht die Hauptstadt im Bewerber-Rennen um die Olympischen Spiele
2024 klar im Vorteil.

Dem rbb-Inforadio sagte Renner am Mittwoch, Berlin könne helfen,
wieder dahin zu kommen, worum es bei Olympia geht: „Dabei sein ist
alles, ein Fest der Völker, ein friedliches Zusammenkommen der Jugend
– das ist doch genau das, wofür Berlin heute schon steht.“

Olympia passiere eigentlich jedes Wochenende in den Clubs und
Kulturinstitutionen der Stadt. Auch mit internationalen Konflikten
könne man in Berlin umgehen. „Seit vielen vielen Jahren lebt in
Neukölln Morgenland und Abendland Tür an Tür – und in der Regel
kriegen wir das hin.“

Renner sieht die Kosten für Olympische Spiele nicht als Problem.
Er verwies auf die Pläne des IOC, die Spiele nachhaltiger und
kostengünstiger zu gestalten. Außerdem habe Berlin bereits die
wichtigsten Sportstätten. „Hamburg hat dagegen ganz viele Anlagen gar
nicht, nicht einmal ein Olympiastadion.“

Bisher habe man allerdings wenig davon vermitteln können, gestand
Renner ein. Bei der Olympia-Kampagne des Senates sei es bisher
weniger um Inhalte gegangen. „Wenn ich durch die Stadt fahre, sehe
ich Plakate, die mir vermitteln, dass wir die Spiele wollen. Da fehlt
noch ein bisschen die Frage, warum.“

Das Interview zum Nachhören: http://ots.de/NmHPE

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