Griechenlands internationale Kreditgeber sind erneut unzufrieden mit den Reformfortschritten in dem Land. Sie planen deshalb, die vereinbarte nächste Kredittranche von 8,1 Milliarden Euro nicht wie ursprünglich geplant Ende Juli auszuzahlen, sondern erst später und aufgeteilt in mehrere Raten. Diese sollen wiederum davon abhängig gemacht werden, dass die Regierung in Athen zugesagte Reformen umsetzt. Einen entsprechenden Beschluss sollen die Euro-Finanzminister an diesem Montag auf ihrem Treffen in Brüssel fassen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Sonntag erfuhr. Am Nachmittag hatte die sogenannte Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds ihre Verhandlungen mit der Regierung in Athen abgeschlossen. IWF-Vertreter Poul Thomsen sprach offiziell von „bedeutenden Fortschritten“, ohne Details zu nennen. Die Troika unterbreitetet den Euro-Ländern einen Bericht über den Stand der Reformen.
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