
Londons St. James führt die Liste der teuersten Bürostandorte der Welt an, gefolgt von elf weiteren Standorten. Auf dem vorletzten Platz steht Zürich, und Shanghai belegt Platz zwölf. Dabei beinhalten die Kosten, neben der Miete, auch die Grundsteuer, den Instandhaltungsaufwand und orientieren sich darüber hinaus an dem am Standort üblichen Flächenbedarf je Büroarbeitsplatz. Das fand das Immobilienberatungsunternehmen DTZ heraus, das die Büroraumkosten pro Arbeitsplatz jährlich an 116 Standorten in 47 Ländern analysiert. In Europa, so die Prognosen, werden an den meisten Örtlichkeiten zumindest stabile Raumkosten erwartet, während die stärksten Preissteigerungen im asiatisch- pazifischen Raum vermutet werden. In Rio de Janeiro wurde ein Mietpreisanstieg von unglaublichen 43% im Jahre 2013 verzeichnet, womit sich die Stadt von Rang 8 auf Rang 3 im internationalen Ranking katapultiert hat. Die Mieten stiegen dagegen weltweit durchschnittlich um moderate 3%.
– Welche Parameter sind es jedoch, die die Preise an den Bürostandorten dieser Welt so schwindelerregend in die Höhe treiben?
– Zum einen zeichnen sich solche Gewerbe- Immobilien durch eine hervorragende Lage für globalen Handel und der Präsenz von wichtigen Finanzstandorten aus
– International ausgerichtete, hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten müssen gegeben sein
– Ebenfalls signifikant ist die Nähe zu hochrangigem beruflichem Nachwuchs und vermögende Mieter
– Die Lage, die eine große Anzahl weltweiter Firmensitze auf sich vereint
– Ungewöhnlich viele Bereiche, die dem Standort eine Aura von besonderer Exklusivität verleihen
– Die unmittelbare Nähe zu Kunden, eine hervorragende Verkehrsanbindung und äußerst viele kulturelle sowie private Annehmlichkeiten
Welche Alternativen stehen dem Kauf oder der Miete einer Gewerbe-Immobilie gegenüber?
„Coworking Spaces“ heißt das Gegenmodell, und es ist mehr als lediglich ein Gemeinschaftsbüro. In der Schweiz ist auf diesem Sektor Zürich besonders aktiv. Geteilt und gleichzeitig vernetzt: Dafür steht zum Beispiel das „Betahaus“ in Zürich, einem der bekanntesten Coworking Spaces für die Spezies der „Digital Natives“, wie die Presse gerne diejenigen nennt, denen das Internet und die damit zusammenhängende Technik, sozusagen als sechster Sinn, in die Wiege gelegt wurde. Flexible Bürolösungen ohne einen Langzeitmietvertrag entstehen jedoch nicht nur zunehmend in der Schweiz, sondern ebenso in Deutschland, wie beispielsweise Berlin. Rund um den Erdball gibt es schon mehr als tausend Coworking Spaces mit enormen Zuwachsraten. Diese Arbeitsplätze sind vor allem für Freiberufler und Kreative sowie für so genannte „Start-Ups“ auch deshalb besonders attraktiv, da sie besonders durch ein flexibles Netzwerk an Menschen und damit an Ideen- im wahrsten Sinne des Wortes- gespeist werden, sowie natürlich durch ein schnelles Internet.
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http://de.regus.ch