bitte beachten: Korrektur Manfred Webers
Kritik bezieht sich auf Viktor Orbans Äußerung zu Flüchtlingen +++
1. Absatz
Der Vorsitzende der Fraktion der Europäischen Volkspartei im
Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), hat klare Position gegen
die Forderung Viktor Orbáns bezogen, künftig nur noch Flüchtlinge aus
christlich geprägten Ländern zu unterstützen.“Es ist nicht
akzeptabel, dass wir in Europa diskutieren, dass wir nur Christen
aufnehmen. Flüchtlinge sind Menschen in Not, egal welche Religion sie
haben“, erklärte Weber im phoenix Tagesgespräch. Insofern seien auch
alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union verpflichtet, die
entsprechenden Lasten zu tragen. „Da kann sich keiner rausnehmen“, so
der CSU-Politiker weiter.
Weber sprach sich auch für mehr Ehrlichkeit in der Debatte über
die Zukunft der EU aus. Dazu sei es nötig, das Schimpfen nationaler
Regierungsvertreter nach einstimmig in Brüssel getroffenen
Beschlüssen zu beenden. „Wenn nationale Regierungen in Brüssel etwas
entscheiden, dann sollten sie sich zuhause auch hinstellen und ihren
Bürgern erklären, warum diese Entscheidung Sinn macht“, so Weber. Er
könne in diesem Zusammenhang etwa den deutschen Außenminister
Frank-Walter Steinmeier (SPD) nicht verstehen, der nach der
EU-Übereinkunft zur Verlängerung der Russland-Sanktionen Zweifel an
der europäischen Russland-Politik geübt habe.
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