Die Produkte der Bundesrepublik Deutschland erfreuen sich großer Beliebtheit, sind hochmodern und zugleich brutal mörderisch – denn Kleinwaffen sind die Massenvernichtungswaffen der Gegenwart und diese produziert Deutschland massenhaft.
Das der bundesdeutsche Waffenproduzent SIG Sauer vorerst keine Waffen mehr exportieren darf und zugleich sämtliche Antragsverfahren ausgesetzt wurden, erhärtet den Verdacht illegaler Pistolenlieferungen ins Bürgerkriegsland Kolumbien.
Offenbar gelangten in den Jahren 2009 bis 2011 tausende Pistolen deutscher Produktion über die USA ins Bürgerkriegsland Kolumbien. Anhand von internen Unterlagen des Waffenherstellers aus Eckernförde war öffentlich geworden, dass dort wissentlich und ohne jede Skrupel gegen deutsches Ausfuhrrecht verstoßen wurde. In Kolumbien herrscht seit fast 50 Jahren ein brutaler Bürgerkrieg mit tausenden von Toten. Das neben dem deutschen Hersteller SIG Sauer nun auch die Rolle der US-amerikanischen Behörden überprüft werden muss, da diese als Käufer und Verkäufer Teil der Lieferkette nach Kolumbien waren – verwundert den Betrachter kaum.
Das man hingegen den USA als einen der bedeutendsten Abnehmer deutscher Waffentechnologie große Nachsicht üben wird versteht sich unterdessen Stillschweigens von selbst.
Die unverhältnismäßige Verschärfung des deutschen Waffenrechts für Bürger, welche als Sportschützen und Waffenliebhaber jederzeit unter Generalverdacht von Politik und Behörden stehen, ist indes nach Ansicht von BERLINER TAGESZEITUNG – Berliner Tageblatt mit der nun bekannten Handlungsweise bundesdeutscher Waffenexporteure und ihrer politischen Lobby kaum noch zu rechtfertigen.
Weitere Informationen unter:
http://berlinertageszeitung.de/index.php/politik/46-nachrichten-aus-der-politik/2680-kleinwaffen-sind-massenvernichtungswaffen.html
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