Kentix, Kaba und Axis beschreiben neue Wege für physikalische Sicherheit im Serverraum

Kentix, Kaba und Axis beschreiben neue Wege für physikalische Sicherheit im Serverraum
 

Idar-Oberstein – Die unterschiedlichen physikalischen Gefahren für den Serverraum standen im Mittelpunkt des ersten Forums „Das sichere Rechenzentrum“ in Frankfurt. Aufgrund der vielen Interessierten zogen die Veranstalter, der MultiSensor-Hersteller Kentix, Netzwerk-Video-Spezialist Axis Communications und Zutrittslösungsexperte Kaba, ein positives Fazit. Statt häufig im Mittelpunkt stehender digitaler Bedrohungen waren Einbruch, Feuer, Leckage & Co. das Thema. Die drei Hersteller präsentierten den anwesenden RZ- und IT-Leitern Ideen, wie sie ihre IT-Infrastruktur mit einem ausgeklügelten Ãœberwachungssystem bestmöglich schützen können.

Insgesamt 35 IT- und RZ-Experten besuchten das von den Infrastruktur-Partnern Kentix, Kaba und Axis gemeinsam organisierte Forum im DE-CIX Meeting Center, Frankfurt. Die Teilnehmer erhielten während des Events zahlreiche Beispiele genannt, wie sie ihren Serverraum bzw. ihr Rechenzentrum ganzheitlich mittels Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und Umgebungs-Monitoring absichern können. Thomas Zimmermann, Account Manager des Schweizer Unternehmens Kaba, ging in seinem Vortrag auf die „Zutrittskontrolle im Wandel der Zeit“ ein. Torsten Mölders, Sales Engineer bei Axis Communications, zeigte anschließend auf, wie Infrarot- und Wärmebildkameras in Rechenzentren die Sicherheit erhöhen können.

Thomas Fritz: Intelligente Sensorik verhindert IT-Ausfall
Kentix-Geschäftsführer Thomas Fritz erklärte schließlich, wie RZ-Betreiber neben unbefugtem Zutritt in den Serverraum auch Parameter wie Luftfeuchte, Temperatur und Spannungsabfall mit einem einzigen Sensor-System überwachen können. Kentix hat zur Überwachung des Data Center eine Multi-Sensor-Technologie entwickelt, die einen Serverraum mit nur einem zentralen Sensor und wenigen Zusatzkomponenten ganzheitlich absichert. Ziel sei es, den ungeplanten Ausfall der IT zu verhindern. Eine Grundlage dazu sei die Echtzeit-Alarmierung der Verantwortlichen. Dies sei mit intelligenter Sensorik zu erreichen, die Gewerke wie Klima-Monitoring, Einbruchmeldezentrale, Brand- und Brandfrüherkennung, Zugangskontrolle, externe Systemmeldungen und Reporting bzw. Dokumentation mit einschließt.

Praxisbeispiel: 360-Grad-Ãœberwachung bei TeliaSonera
Ein Praxisbeispiel zu einem solchen Konzept lieferte Europas größter Telekommunikations-Carrier TeliaSonera. Infrastructure-Planer Renè Sommer demonstrierte den Einsatz einer integrierten Sicherheitslösung von Kentix, Kaba und Axis zur Überwachung der kompletten Infrastruktur von TeliaSeonera. Die verschiedenen Technologien nutzt der Carrier für die 360-Grad-Umgebungsüberwachung seiner Repeater-Stationen und Rechenzentren. Das Unternehmen verfügt über ein IP-Backbone in Europa mit mehreren hundert Repeater-Stationen (Container) bzw. Sites. Diese wurden bisher mit verschiedenen proprietären Systemen überwacht. Die Sicherheitslösung von Kentix vereint nun die eigenen Produkte mit Systemen von Kaba und Axis.

Ziel war es, die Container und Räume vollständig zu überwachen, im Zuge dessen die Betriebskosten zu senken und das Informationsmanagement generell zu verbessern. Dadurch konnte der Einsatz mehrerer Einzelkomponenten in den Bereichen Zutrittskontrolle, Einbruch- und Brandmeldezentrale (EMZ/BMZ) und Monitoring reduziert werden. Auch das Remotemanagement (Remote-Intervention, Remote-Service) wurde deutlich vereinfacht. Fehlalarme konnten um 20 % reduziert werden. Auch die Wartungskosten konnte TeliaSonera um die Hälfte senken.

Hochauflösendes Bildmaterial kann per Mail an kentix@sprengel-pr.com angefordert werden.

Weitere Informationen unter:
http://www.sprengel-pr.com