Kempinski-Chef Smura will Jürgen Klopp von einwandfreiem Hotel überzeugen

Nach der medienwirksamen Stornierung eines
Kempinksi-Hotels in Doha durch den FC Liverpool hat Kempinski-CEO Martin R.
Smura einen Brief an Fußballtrainer Jürgen Klopp geschrieben. „Die Vorwürfe
bezüglich der Arbeitsbedingungen in unserem Hotel treffen nicht zu“, sagte Smura
der ahgz Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe). „Jürgen
Klopp hat nun alle Fakten vorliegen. Wir würden uns freuen, wenn er auf der
Basis der neuen Erkenntnisse mit seiner Mannschaft doch bei uns wohnen würde.“

Hintergrund ist die FIFA Klub-WM im Dezember 2019 in Katar, die im Vorfeld der
Weltmeisterschaft 2022 stattfindet. Als Begründung für die Aufsehen erregende
Absage ans Kempinski-Hotel Marsa Malaz nannte der Fußballverein die angeblich
schlechten Arbeitsbedingungen dort mit 12-Stunden-Schichten bei 45 Grad Celsius
und Bezahlung unterhalb des Mindestlohns. Grundlage ist eine Recherche des
Magazins The Guardian vom Oktober 2018.

Dazu erklärte Smura der ahgz: „Das ist eine Geschichte von vor einem Jahr, die
nicht unser Hotel betroffen hat, sondern verschiedene Fremdfirmen, die noch
nicht mal durch uns direkt beauftragt wurden.“ Die Firmen seien auf eine
Blacklist gesetzt worden. „So ist sichergestellt, dass die Gesetze des Landes
eingehalten werden und dass diese Unternehmen nicht für uns arbeiten.“

Die Mitarbeiterzufriedenheit im Hotel Marsa Malaz liege weit über dem
Marktdurchschnitt. „Wir würden niemals eine solche exzellente Luxusleistung
liefern können, wenn wir Mitarbeiter schlecht behandeln.“ Smura nannte eine
Umfrage bei den Mitarbeitern, die ein klarer Beweis dafür sei, dass die
Mitarbeiter höchst zufrieden seien und ethische Standards eingehalten würden. Zu
der Kritik sagte Smura: „Natürlich schadet es uns. Das lesen wir nicht gerne und
wir möchten es klarstellen.“

Wenn es sich Klopp noch einmal überlegt, bekämen die Mitarbeiter des
Kempinski-Hotels in Doha ein kleines Schmankerl: Jeder, der im Dezember zu einem
Liverpool-Spiel ins Stadion möchte, würde ein Ticket bekommen, verspricht Smura.

Die älteste europäische Luxushotelkette wurde 1897 gegründet und betreibt
derzeit 79 Hotels und Residenzen in 34 Ländern.

Das Interview mit Kempinksi-CEO Martin R. Smura gibt es auf www.ahgz.de.

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