Mitteldeutsche Zeitung: zu Bund und Bildung

Das Kooperationsverbot, wie es mit der letzten
Föderalismusreform von Bund und Ländern beschlossen wurde, konnte
also nur auf eine Art enden: als Rohrkrepierer. Die Ankündigung der
Bildungsministerin, es zumindest teilweise zu lockern, war längst
überfällig. Die ärmeren Bundesländer wissen ohnehin, dass ihre
Hochschulen ohne eine institutionelle Förderung aus Bundesmitteln
nicht konkurrenzfähig sind. Letzte Befürworter eines
Kooperat

Mitteldeutsche Zeitung: Solar Q-Cells sieht große Solarparks vor Aus

In Deutschland werden nach Einschätzung des
Vorstandsvorsitzenden des Solarkonzerns Q-Cells, Nedim Cen, künftig
keine neuen großen Solarparks mehr gebaut. "Größere Projekte
rentieren sich auf absehbare Zeit nicht mehr, wenn die Kürzungen wie
derzeit geplant umgesetzt werden" sagte Cen der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Die
Bundesregierung plant Kürzungen der Einspeisevergütung für Solarstrom
um

Mitteldeutsche Zeitung: zu Halle und Polizeiruf 110 (Kontra) Achtung Korrektur!!!!

Ein letzter Ost-Klassiker wird weggebügelt. Der
hallesche "Polizeiruf" war das "Dinner for One" des deutschen
Fernsehkrimis. Man weiß, was kommt, wird aber immer wieder
überrascht. Verlässlich wie die Jahreszeiten spazierten Schmücke und
Schneider durch ein Halle, das merkwürdig fremdartig aussah. Aber
nicht reizlos. Entschleunigte Ermittler in einer entschleunigten
Stadt. Einer Schönheit auf den zweiten Blick. Eine TV-Serie scheitert

Mitteldeutsche Zeitung: zu Halle und Polizeiruf 110 (Kontra)

Ein letzter Ost-Klassiker wird weggebügelt. Der
hallesche "Polizeiruf" war das "Dinner für One" des deutschen
Fernsehkrimis. Man weiß, was kommt, wird aber immer wieder
überrascht. Verlässlich wie die Jahreszeiten spazierten Schmücke und
Schneider durch ein Halle, das merkwürdig fremdartig aussah. Aber
nicht reizlos. Entschleunigte Ermittler in einer entschleunigten
Stadt. Einer Schönheit auf den zweiten Blick. Eine TV-Serie sche

Mitteldeutsche Zeitung: zu Halle und Polizeiruf 110 (Pro)

Schwarz und Winkler haben das Image Halles nicht
nur für Krimi-Freunde mitbestimmt, die Stadt hat sich aber
weiterentwickelt, während das Polizeiruf-Team das Alte geblieben ist.
Halle hat schon lange mehr zu bieten als den verschnarchten Charme
der zwei Hauptkommissare. Halle kann mehr als Nostalgiker auf der
Mattscheibe zu bedienen. Halle ist eine junge Stadt geworden, eine
lebendige Stadt und ist eben nicht mehr die viel zitierte Diva in
Grau. Zwei der bekanntesten Vertreter

Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulf

280 000 Euro zusätzlich müssten dafür im Jahr
aufgewendet werden. Ganz so, als ob auch dieser Alt-Bundespräsident
weiter honorig im Dienst des Landes unterwegs wäre. Doch das darf auf
lange Sicht als ausgeschlossen gelten. Denn Wulff ist als Autorität
vor und hinter den Kulissen verbrannt. Niemand, auch nicht seine
angeblichen Freunde, kann sich mit ihm noch schmücken. Das ist der
eigentliche Preis, den Wulff zahlt und der ihn langfristig am
stärks

Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland und Europa

Angela Merkel sieht sich in Europa seit geraumer
Zeit zwei Vorwürfen ausgesetzt, die einander eigentlich ausschließen:
Der Angst vor zu straffer Führung der Deutschen und der Sorge vor
mangelnder Führung aus Berlin. Möglicherweise aber schließen die
beiden Betrachtungsweisen einander gar nicht aus. Unbestritten ist,
dass Deutschland und seine Kanzlerin eher unbeabsichtigt in die
Führungsrolle geraten sind. Der Grund dafür ist vor allem die
unerwart

Mitteldeutsche Zeitung: zur Organspende

Für fair hielte ich auch folgendes: Wer kein
Spender sein will, bekommt, wenn er selbst auf ein Organ angewiesen
ist, ein Malus auf der Warteliste. Diese Variante hätte auch für
diejenigen einen Vorteil, die etwa aus religiösen Gründen selbst
nicht spenden wollen. Denn wer eine Organspende ausschließt, nimmt
durch die Regelung Nachteile in Kauf und muss sich damit nicht mehr
für seine Entscheidung rechtfertigen. Das hätte in der Gesellschaft
auch

Mitteldeutsche Zeitung: Solar-Förderung Haseloff: Die Bundesregierung muss reagieren

Die Bundesregierung ist bei der geplanten Kürzung
der Solarförderung offenbar bereit, sich zu bewegen. Wie
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) mitteilte,
wollen Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) noch vor der
entscheidenden Bundestagsabstimmung über das
Erneuerbare-Energien-Gesetz am 30. März alle