Mitteldeutsche Zeitung: zu Familienbericht

Allerdings wirft das Projekt zunächst einmal viele
Fragen auf. Wer kommt für den Verdienstausfall der Großeltern auf?
Wie wirkt sich das auf die Rente aus? Welches Interesse sollen
Arbeitgeber an einer solchen Regelung haben, die auf ihre älteren
Mitarbeiter zeitweise verzichten sollen? Wollte man nicht gerade erst
den Sachverstand der Älteren wieder in die Betriebe holen und dort
auch halten? Kristina Schröder sagt zu all dem bislang nichts. Und so
wird der s

Mitteldeutsche Zeitung: zu NRW

Die Politik der "neuen Möglichkeiten", zu der sich
Hannelore Kraft und ihr Bündnis aufschwingen wollten, ist immer
wieder in Partei- und Machtkalkül stecken geblieben. Hemmender Faktor
war keineswegs nur die angebliche Chaotentruppe von der Linkspartei.
Auch CDU und FDP humpelten auf der politischen Bühne in der
Doppelrolle von Gegnerin und Mehrheitsbeschafferin der Regierung. Das
größte Problem für die Oppositionsparteien waren sie sich selbst.

Mitteldeutsche Zeitung: zu GEW/Lehrer

Letztlich müssen Wege gefunden werden, mehr junge,
gut ausgebildete Lehrer an die Schulen des Landes zu holen. Der so
genannte Einstellungskorridor ist zu schmal. Der Verweis auf die gute
Schüler-Lehrer-Relation bringt angesichts vieler ausgebrannter
älterer Lehrer nicht viel. Womöglich ist das neue Modell zur
Altersteilzeit ein guter Schritt. Die nächsten müssen folgen. Ohne
erst auf das Jahr 2014 und eine weitere Studie zu warten.

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Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Pauly Biskuit: Anleger bangen um ihr Geld

Die Käufer einer Unternehmensanleihe der Dessauer
Pauly Biskuit AG bangen um ihr Geld, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Der
mittelständische Keksproduzent hatte die Millionen Anleihe 2005 auf
den Markt gebracht – und 7,25 Prozent Zinsen versprochen. 2010 wurde
eine zweite Anleihe – mit einem Volumen von acht Millionen Euro –
aufgelegt, für die dieses Jahr aber keine Zinsen gezahlt wurden. Sie
waren im Januar fällig. Das Unte

Mitteldeutsche Zeitung: zu Sicherungsverwahrung

Die mehrfache Verschärfung der Sicherungsverwahrung
seit Ende der 90er Jahre ist ein Beispiel dafür, was am Ende
herauskommen kann, wenn die Politik pauschal populistischen
Forderungen folgt – wie der nach dem "Wegsperren für immer". Dabei
wurden im Eifer des Gefechts drastische Fehler gemacht und der
Grundsatz "Keine Strafe ohne Urteil" sträflich verletzt. So ist die
Sicherungsverwahrung auch für bereits Verurteilte nachträglich
verl&au

Mitteldeutsche Zeitung: zu Image-Kampagne des Landes

Marketing – auch für ein Bundesland – ist
natürlich wichtig. Aber ein gutes Marketing funktioniert nur, wenn
das beworbene Objekt mindestens genauso gut ist wie der Werbespruch
und das Plakat. In den vergangenen Jahren hat Sachsen-Anhalt in
etlichen Bereichen der Gesellschaft aufgeholt. Das muss sich
fortsetzen. Denn solange die Arbeits- und Lebensumstände schlechter
als in anderen Bundesländern sind, helfen flotte Sprüche und
buntbemalte Werbeaufsteller nur

Mitteldeutsche Zeitung: zu Foodwatch-Studie

Denn Lebensmittelkonzerne bieten sehr zucker- und
fetthaltige Produkte ja nicht deshalb in bunten, extra für Kinder
konzipierten Verpackungen an, weil sie diese Zielgruppe von den
Produkten erst mühsam überzeugen müssten. Sie stecken so viel
Ungesundes in die bunten Joghurtbecher und lustigen
Wurstverpackungen, weil Kinder in der Regel viel lieber Fettes und
Süßes mögen, als Gemüse. Werbeverbote scheinen deshalb nur
sinnvoll, wenn Kunden gro

Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel/Afghanistan

Angela Merkel hat trotz der Amok-Meldung nicht kehrt
gemacht, sondern ihren unter höchster Geheimhaltung organisierten
Blitzbesuch bei den deutschen Soldaten durchgezogen. Das ist nicht
ohne Gefahr für die Bundeskanzlerin. Aber alles andere hätte ein
fatales Signal abgegeben, dass sie die Lage für nicht mehr
beherrschbar hält. Offiziell hat sie allerdings zugegeben, für wie
schwer sie es inzwischen hält, die Lage zu beherrschen.

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Mitteldeutsche Zeitung: Aufarbeitung der Vergangenheit Immer mehr junge Menschen klären Stasi-Verstrickungen toter Angehöriger

Immer mehr junge Menschen wollen mit Hilfe der
Stasi-Unterlagen-Behörde klären, ob tote Familienangehörige in die
Aktivitäten des DDR-Geheimdienstes verstrickt oder von ihnen
betroffen waren. Das teilte Behördenleiter Roland Jahn der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe) mit. "Die
zunehmende Zahl von Anträgen auf Akteneinsicht von Verstorbenen
zeigt, dass die nächste Generation wissen will, wie ihre Eltern und

Mitteldeutsche Zeitung: zu Grünen

Wohl selten hat eine Parteichefin (wie Claudia Roth)
ihre Partei zu einem derart unglücklichen Zeitpunkt mit einer
derart planlosen Debatte beschäftigt wie Claudia Roth nun die
Ökopartei. Ihren Protest gegen eine Solo-Spitzenkandidatur von Jürgen
Trittin mag man aus parteiinterner Binnensicht noch nachvollziehen
können. Die Selbstausrufung und der anschließende offene Machtkampf
aber wirken für die Wähler draußen höchst befremdlich. W