Lausitzer Rundschau: Leben und Tod Bundestag beschließt Neuregelung bei Organspende

Wer sich über eine Organspende Gedanken macht, der
muss sich auch mit dem Tod auseinandersetzen. Mit seinem Tod. Die
allermeisten Menschen scheuen diese Auseinandersetzung, was sicher
verständlich ist. Aber eben auch ein bisschen schizophren. Denn auf
der anderen Seite wünscht sich jeder von uns, dass die
Gesundheitswirtschaft alle Hebel in Bewegung setzt, um das eigene
Leben im Notfall zu retten. Oft kann sie es aber nicht, weil
lebensrettende Organe fehlen, weil es viel zu

Lausitzer Rundschau: Nicht mehr in Stein gemeißelt Bundestag stärkt Rechte kleiner Parteien

Es passiert nicht häufig, dass der Bundestag
nahezu geschlossen an einem Strang zieht. Für die notwendige
Zwei-Drittel-Mehrheit zur Stärkung der Rechte kleiner Parteien hat
das Parlament jetzt eine Ausnahme gemacht. Und das ist auch gut so.
Wer bei Bundestagswahlen zugelassen werden will, muss sich einer
Anhörung vor dem Bundeswahlausschuss stellen. Dessen Urteil war
bislang sozusagen in Stein gemeißelt, denn ein Beschwerderecht sahen
die geltenden Spielregeln ni

Lausitzer Rundschau: Der Gescheiterte von der Saar Lafontaine zieht Kandidatur für Linken-Parteivorsitz zurück

Immerhin, Oskar Lafontaine hat offenbar begriffen,
dass er die Linke nicht mehr befrieden kann. In den letzten Tagen
hatten sich die Fronten im Streit um den künftigen Parteivorsitz
derart verhärtet, dass auch der vermeintliche Heilsbringer aus dem
Saarland zum Problem geworden war. Das spiegelte sich nicht nur in
distanzierenden Äußerungen ostdeutscher Linker wider. Allen voran
Gregor Gysi. Auch in westdeutschen Landesverbänden, bis dato immer
einer sichere Bank

Lausitzer Rundschau: Keine Toleranz Zur wachsenden Gefahr durch Islamisten

Die Gefahr von gewalttätigen Racheakten durch
Islamisten ist angesichts des im Internet veröffentlichten Drohvideos
rapide gestiegen. Es gibt diese Radikalen, und sie lauern irgendwo in
Deutschland. Der Staat und seine Bürger dürfen es nicht tolerieren,
wenn religiöse Fanatiker Menschen sogar mit dem Tod bedrohen, wenn
sie Polizisten schwer verletzen, oder versuchen, hierzulande
Verfassungsrechte mit Füßen zu treten. Wer Gewalt als Mittel der
Auseinanders

Lausitzer Rundschau: Vorhersehbares Urteil DFB-Sportgericht weist Einspruch von Hertha BSC ab

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat ein vorhersehbare Urteil gesprochen – aber es hat mit dem
Abweisen des Einspruchs von Hertha BSC gegen die Wertung des
Chaos-Spiels bei Fortuna Düsseldorf nicht für Klarheit gesorgt. Die
Abstiegsfrage in der Bundesliga bleibt also ein Spielball der
Juristen. Denn Hertha geht jetzt in die nächsthöhere Instanz und legt
Berufung ein. Vorhersehbar war das Urteil deshalb, weil das von
Hertha geforderte Wiederhol

Lausitzer Rundschau: Kein Versöhnung, nirgends Zum Führungsstreit bei den Linken

Oskar Lafontaine hat bekannt geben lassen, dass er
nur als Linken-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 zur
Verfügung steht, wenn er auch Parteivorsitzender wird. Das liegt in
der Logik seines Führungsverständnisses. Der Saarländer will
eigentlich gar nicht gewählt werden, die Linke soll sich ihm
unterwerfen. Das ist jetzt auch seinem langjährigen politischen
Weggefährten, Gregor Gysi, zu viel des Schlechten geworden. Indem er
für Dietmar

Lausitzer Rundschau: Niederlage des Fußballs

Der Fußball hat am Samstagabend verloren. Weil mit
dem FC Chelsea die Mannschaft den Pokal in der Champions League
gewonnen hat, die gar nicht mit der Absicht nach München gekommen
war, überhaupt Fußball zu spielen. Jenes Team also, das schon zuvor
im Halbfinale dem wunderbaren FC Barcelona auf unrühmliche Weise das
Spiel kaputtgemacht hatte. Und die sich nun mit einer unfassbaren
Anti-Taktik sowie eines einzigen Lichtblicks von Torschütze Didier
Drogba ins

Lausitzer Rundschau: Die große Heuchelei Warum Norbert Röttgen Mitleid nicht verdient hat

Wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte nicht
Koch werden. Die alte Weisheit gilt auch für die Politik: Wer als
Politiker nicht darauf gefasst ist und geschickt damit umgehen kann,
dass er heute gehypt und morgen verdammt wird, der sollte sich eben
nicht für diesen Beruf entscheiden. Norbert Röttgen darf man getrost
unterstellen, dass er schlau genug ist, um zu wissen, dass Politik
eine immer rasanter werdende Achterbahnfahrt darstellt. Den Umstand
mag man gu