Angela Merkel will zum EM-Finale nach Kiew fahren
– vorausgesetzt, dass die deutsche Mannschaft das Endspiel erreicht.
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Und so wird die
Bundeskanzlerin am kommenden Sonntag möglicherweise nur wenige Meter
von jenem Mann entfernt sitzen, der sie vor einem Dreivierteljahr
dreist belogen hat. Der ukrainische Präsident und EM-Gastgeber Viktor
Janukowitsch versprach Merkel damals, den Fall Julia Timoschenko zur
Zufriedenheit aller durch ein
Potsdam, 25.6.2012 – Der mobile Zugriff auf ERP-Systeme wie SAP, MS Dynamics NAV oder proAlpha ist längst mehr als ein Trend. Neue Studien belegen, dass sich Unternehmen, die ihre Unternehmenssoftware auch mobil nutzen, entscheidende Vorteile verschaffen können.1 Neben der Gestaltung anwenderfreundlicher und effizienzsteigernder Apps stehen dabei vor allem Sicherheitsfragen und die Verwaltung aller mobilen Geräte im Mittelpunkt. Nur durch den Einsatz eines integrierten Mobile Devi
Irgendetwas muss falsch sein an der Taktik von
Horst Seehofer. In den Umfragen schlägt sich der Konfrontationskurs
des Bayern gegenüber Berlin für die CSU nicht nieder. Und mehr
Respekt hat sich Seehofer mit seinem andauernden Gezeter in der
schwarz-gelben Koalition auch nicht verschafft. Im Gegenteil: Die
meisten Koalitionäre sind nur noch genervt vom Gebrüll des
bayerischen Löwchen, der nun zum wiederholten Male die Koalition
wegen des Streits um das Betreu
Vom Prestigeprojekt zum größten anzunehmenden
Desaster. Und fast täglich wird es schlimmer: Die Pleitepiste BER und
ihre ungewisse Zukunft wird die Berliner und Brandenburger noch sehr
lange beschäftigen. Das ist das Einzige, was derzeit wirklich sicher
über die Zukunft des Schönefelder Großflughafens gesagt werden kann.
Wann der Airport wirklich öffnet, wie viel es dann gekostet haben
wird, welche Probleme noch auftauchen – all das bleibt Spekulati
Jetzt Joachim Gauck der fahrlässigen Sabotage an
der Euro-Rettung zu beschuldigen, wie es in mancher Stellungnahme
durchklingt, ist absurd. Schon, weil nicht viel anbrennt, wenn der
Rettungsschirm ESM etwas später in Kraft tritt als ursprünglich
geplant. Was soll der Bundespräsident denn machen, wenn das
Verfassungsgericht ihn bittet, mit seiner Unterschrift noch zu
warten? Und was soll das Gericht machen, wenn ihm Eilanträge
vorliegen, die der Auffassung sind, da
Das Gerede von Siegern und Besiegten, das gestern
schon anhob, ist dämlich. Wenn jemand im Poker der Bundestagsparteien
um den Fiskalpakt und den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM
gewonnen hat, dann die Vernunft. Die Oppositionsparteien SPD und
Grüne konnten es sich schlichtweg nicht leisten, die beiden Vorhaben
nächsten Freitag scheitern zu lassen. Das wäre bei der derzeit
angespannten Lage des Euro eine Katastrophe gewesen. Die Opposition
tat also gut daran, in den
Die neue griechische Regierung startet unter einem
schlechten Vorzeichen. Die sozialistische Pasok und die gemäßigte
Demokratische Linke wollen den konservativen Ministerpräsidenten
Antonis Samaras zwar stützen, aber keine Politiker in sein Kabinett
entsenden. Von einer Koalition kann man also eigentlich gar nicht
sprechen. Fotis Kouvelis, Chef der Demokratischen Linken, trat in den
vergangenen Monaten gern als das personifizierte politische Gewissen
der Nation auf. Jet
Einer aktuellen Umfrage des ZDF zufolge ist
Hannelore Kraft im Ranking der beliebtesten deutschen Politiker auf
Rang 1 gelandet. Selbst Kanzlerin Angela Merkel, sonst
Dauer-Abonnentin dieser Position, musste der populären SPD-Frau
demoskopisch den Vortritt lassen. Das klingt zwar etwas dubios, weil
sich Krafts Wirken formal auf Nordrhein-Westfalen beschränkt und
höhere politische Weihen selbst erklärtermaßen nicht für sie infrage
kommen. Dennoch haben die S
Das ist eine Klatsche für die Kanzlerin und ihre
Regierung. Wieder einmal. Der Bundestag muss künftig bei der
Bewältigung der Eurokrise früher informiert und viel besser
involviert werden – diese wichtige Botschaft beinhaltet das gestrige
Urteil des Verfassungsgerichts. Karlsruhe bleibt damit seiner Linie
treu, die sich aus vielen Richtersprüchen der vergangenen Zeit
ablesen lässt: Erinnert sei an das zunächst geplante Sondergremium
angedockt an den Bund
Das Verbot des Neonazi-Netzwerkes und die Razzien
in mehreren Städten sind ein deutliches Signal: Die freiheitliche
Demokratie lässt viel zu, aber ihre Ordnung ist unangreifbar. Der
Staat hat zugepackt und aufgeräumt – die Kartons, die aus den
durchsuchten Räumen gebracht wurden, stellen es sinnbildlich dar.
Rechtsextremisten mögen den Ordnungsbegriff, allerdings in einer
völlig anderen Verwendung. Der Ordnungsbegriff im Sinne der Neonazis
lässt sich mit