2 Tote in Bangkok fuehren bei Buergerkriegsszenarien zu Waffenstillstand

Noch vor 2 Stunden hatten wir als Menschenrechtsorganisation vor Gewalt gewarnt. Inzwischen ueberschlagen sich die Ereignisse. 157 Verletzte und 2 Tote werden beklagt. Einmal mehr hat die Diplomatie versagt, jetzt lenkt die Regierung ein und hat den Demonstranten einen Waffenstillstand vorgeschlagen. Dieser wurde eingehalten.
Es ist eine Schande fuer ein vermeintlich zivilisiertes Land, dass es erst zu Toten kommen muss, bis die Menschen anfangen zu begreifen. Als Menschenrechtsorganisation fordern wir noch einmal die internationale Staatengemeinschaft, die Thailaendische Regierung und die Demonstrierenden auf, den Dialog zu suchen um einen Ausweg aus der Krise zu finden.

Thailand kurz vor Buergerkrieg, Schiessereien und Gewalt in Bangkok

Am heutigen Samstag, den 10.04.2010 gab es bei dem Versuch der Thailaendischen Regierung, die Demonstrationen der United Front for Democracy against Dictatorship (auch UDD oder Rothemden, Red Shirts genannt) in Thailands Hauptstadt Bangkok aufzuloesen, gewaltsame Akte. Die Menschenrechtsorganisation Thailandfreunde e.V. verurteilt, dass die Regierung der Armee offensichtlich auch erlaubt hat mit scharfen Waffen auf Demonstranten zu schiessen. Unter anderem wurde auch ein Journalist verletzt. Entsprechende Meldungen unabhaengiger Medien liegen vor und lassen nichts Gutes fuer die kommende Nacht vermuten.